Unglaublich, in wie vielen Versionen der Renault Kangoo angeboten
wird. Nur eine wurde in der neuen Version aus dem Programm genommen -
der Benziner.
Seit seinem Debüt vor 15 Jahren hat sich der geräumige Franzose einen
wichtigen Platz bei den leichten Nutzfahrzeugen gesichert: Immerhin
1.149 Stück wurden im vergangenen Jahr in Österreich neu zugelassen,
das ist ein Anteil von 15,6 Prozent in seinem Segment. Jetzt, wo mit
dem Dacia Dokker auch Konkurrenz aus den eigenen Reihen bei den
Händlern steht, hat Renault auch dem Kangoo eine ganze Reihe von
Neuerungen spendiert. Die ersten Autos sind bereits in Österreich
angerollt.
Auch als Elektroauto erhältlich
Am auffälligsten ist die Front: Hier haben die Designer auch dem
Kangoo das neue "Markengesicht" verpasst. Mit diversen kleineren und
größeren Änderungen wurde dem Kangoo ein hübscherer Innenraum
gegönnt. Serienmäßig an Bord sind nun auch eine Berganfahrhilfe und
eine Traktionskontrolle für besseres Vorankommen auf Schnee, Matsch
und Sand.
Ordern kann man den Kangoo wie bisher in drei Längen, und zwar
entweder als Kastenwagen (Kangoo Express) oder Familienvan: Der Grand
Kangoo ist wie bisher vorsteuerabzugsfähig. Diesel mit 75,90 und 110
PS stehen zur Verfügung, nur der Benziner wird in Österreich nicht
mehr angeboten, da er ohnedies nie über einen einstelligen
Prozentanteilan den Verkäufen hinauskam.
Respektabel sind auch die Verkaufszahlen für die Elektroversion des
Kangoo: Vom Z.E. wurden heuer 35 Stück verkauft; im Vorjahr waren es
210 gewesen -mit einem Flottenanteil von 95 Prozent.