Folgt man der Schule desÖWV, so findet der Magazinswettbewerb in einem quasi luftleeren, regionalen Raum statt. Die Zeitungsleistung des Multiplikators Thomas Zembacher besteht in der notorischen Täuschung seines Leserpublikums über reale Wirtschaftszustände. Ein Beispiel: "Die Kfz-Innung als Mitherausgeber der, KFZ Wirtschaft" bringt ihren eigenen - kostengünstigeren - Mängelkatalog heraus und konkurriert damit den - weit teureren Mängelkatalog aus seinem Verlagshaus!" Von dieser für den Leserkreis an und für sich wichtigen Marktentwicklung findet sich über die Monate hindurch keine Zeile im Blatt. Dennochlässt sich Zembacher "spectra"kulär (das beauftragte Marktforschungsinstitut Spectra) von gezählten 150 Autohausleuten "hervorragende Zeitungsarbeit" attestieren. Inserenten haben sie nicht gefragt, deren Antwort über die Qualität der "KFZ Wirtschaft" ist ohnedies von Ausgabe zu Ausgabe deutlich abzulesen. Auf diese Art und Weise führt der ÖWV seine monatliche Auflagenzahl (9.800) selbst ad absurdum!

Was jedoch am meisten belustigt, ist Zembachers unverbergbare innere Beziehungslosigkeit zur Welt der Automobilwirtschaft. Und das ist gut so!