In Brüssel werden die Interessenvertreter auf den Sankt Nimmerleinstag vertröstet. In Wien wagt niemand, allzu laut beim Ministerium anzuklopfen, um ja keinen Widerspruch auszulösen. Woche für Woche, Monat für Monat ziehen ins Land. Die Importeure drängen ihre Händler zur Unterzeichnung der neuen Verträge. Manchmal unterscheiden sich diese kaum von den alten GVO-Kontrakten -und manchmal enthalten sie so unverfrorene Passagen wie die Vorschrift, ein Betrieb müsse mindestens 50Prozent seines Neuwagenumsatzes mit einer gewissen Marke erwirtschaften. Keine Rechtsnorm schützt die Betriebe vor derartigen Anmaßungen. Kein Gericht ist zum Einschreiten berechtigt, solange klare Grundlagen fehlen. Und die Zeit vergeht