Der Wirtschaftskrimi rund um Saab hat ein Ende. DerÜbernahme der
schwedischen Traditionsmarke durch den niederländischen
Sportwagenhersteller Spyker wird auf dem letzten Abdruck jetzt doch
grünes Licht gegeben.
Für die Mitarbeiter von Saab müssen die letzten
Wochen aufgrund der mangelnden Entscheidungsfreudigkeit der
Verantwortlichen von General Motors zermürbend und nervtötend gewesen
sein. Am 18. Dezember letzten Jahres wurde das Aus von Saab
verkündet, was die Kündigung der Mitarbeiter nach sich gezogen hätte.
Tage danach hatte Spyker die Gelegenheit, sein Angebot nachzubessern.
In der Zwischenzeit traten weitere zwei Bieter auf -darunter
Formel-1-Boss Bernie Ecclestone. Nach der US-amerikanischen
Zermürbungstaktik gibt es für die Mitarbeiter von Saab und die
Händler der Marke jetzt ein Aufatmen. Auch die Markenlandschaft wird
durch die Übernahme stabilisiert, sind doch in der Vergangenheit
genug namhafte Hersteller vonder Bildfläche verschwunden.