Die erfreuliche Tatsache, dass das Ergebnis des heurigen Rädergeschäfts die Erwartungen übertroffen hat, führt Thaller darauf zurück, dass wider Erwarten der Absatz von Neuwagen in den abgelaufenen 12 Monaten in die Höhe gegangen ist. Erstaunlicherweise hätten ferner die Käufer(innen) von Kleinwagen, deren Absatz dank Ökoprämie besonders forciertwurde, Wert darauf gelegt, die Sommerreifen auf Aluräder aufziehen zu lassen. Aufgrund des relativ geringen Preisunterschieds seien Leichtmetallräder auch im Winter weiterhin ein Wachstumsbereich.

Was den Publikumsgeschmack angeht, sind schwarze Räder und polierte Oberflächen weiterhin stark gefragt. Alcar richtet sich mit seinen vier Eigenmarken AEZ, DOTZ, Dezent und Enzo selbstverständlich nach den Modetrends und hat bei den ersten drei genannten Brands jeweils zwei neue Designs in die Waagschale geworfen.

Immer rund und meistens silber

Thaller sagt zwar: "Räder sind immer rund und meistens silber!" Allerdings wird auch die rege Nachfrage nach schwarzen Felgen gern bedient. Ein ganz besonderes Highlight stellt in diesem Rahmen das Modell Airblade (Bild links) dar.

Das Rad zeichnet sich durch die silberne Abdeckung des Nabenbereichs aus und ist nach dem Muster von Rennwagen mit einer Zentralverschlussoptik ausgestattet.

Angesprochen auf den Verkauf der heurigen Wintersaison sagt Thaller: "Danke für die Nachfrage!" Gewöhnlich gehe man in seinem Unternehmen, in dem bis Juni 2011 Erich Osmann weiterhin als Co-Geschäftsführer agiert, davon aus, dass der Räderumsatz anlog zum Wachstum der Neuzulassungen steige.

Heuer sei man nicht nur davonüberrascht worden, dass das auch im viel erörterten Krisenjahr der Fall gewesen sei, sondern dass der Aluanteil an den verkauften Rädern weiter gestiegen sei. Zu beobachten sei gewesen, dass Endverbraucher, die sich beim Auto als Preiskäufer erwiesen hätten, bei Rädern spendabel seien. Das Auto scheine weiterhin Liebkind der Österreicher(innen) zu sein, was ein Plus für die Zubehörbranche darstelle.

Gegen die Erwartungen hat ferner die Einführung der Winterreifenpflicht im Vorjahr heuer nicht, wie das seinerzeit in Deutschland und Schweden der Fall war, zu einem Rückgang der Nachfrage, sondern zu einem weiteren Wachstum im Reifen-und Räderabsatz geführt.

Preissituation weiter stabil

Alcar Heringrad gilt als der Marktmacher am Rädersektor in Österreich. Auf die Frage nach der Preisstabilität sagt Thaller, sein Haus werde auch in Zukunft kein Billiganbieter sein, aber Sorge tragen, dass für alle Beteiligten angemessene Erträge zu erwirtschaften seien. Im Umgang mit dem Reifenfachhandel und den Autohäusern kommt es laut dem Geschäftsführer darauf an, diesen Betrieben aus Finanz-und Platzgründen die Bevorratung abzunehmen.

Die Lagerhaltung und die Logistik seien der wichtigste Schlüssel zum Erfolg. Bei Alcar Heringrad sind permanent 1.600 Artikelnummern von Leichtmetallrädern lieferbar. Im 24-Stundentakt werden sie in ganz Österreich zugestellt.