Aus Sicht von Christian Thaller, Geschäftsführer von Alcar Heringrad,
der Nummer 1 in Erzeugung und im Handel von Stahl-und Alurädern in
Österreich, ist die Wintersaison mehr als ordentlich verlaufen. Zwei
Faktoren macht er dafür verantwortlich.
Die erfreuliche Tatsache, dass das Ergebnis des heurigen
Rädergeschäfts die Erwartungen übertroffen hat, führt Thaller darauf
zurück, dass wider Erwarten der Absatz von Neuwagen in den
abgelaufenen 12 Monaten in die Höhe gegangen ist. Erstaunlicherweise
hätten ferner die Käufer(innen) von Kleinwagen, deren Absatz dank
Ökoprämie besonders forciertwurde, Wert darauf gelegt, die
Sommerreifen auf Aluräder aufziehen zu lassen. Aufgrund des relativ
geringen Preisunterschieds seien Leichtmetallräder auch im Winter
weiterhin ein Wachstumsbereich.
Was den Publikumsgeschmack angeht, sind schwarze Räder und polierte
Oberflächen weiterhin stark gefragt. Alcar richtet sich mit seinen
vier Eigenmarken AEZ, DOTZ, Dezent und Enzo selbstverständlich nach
den Modetrends und hat bei den ersten drei genannten Brands jeweils
zwei neue Designs in die Waagschale geworfen.
Immer rund und meistens silber
Thaller sagt zwar: "Räder sind immer rund und meistens silber!"
Allerdings wird auch die rege Nachfrage nach schwarzen Felgen gern
bedient. Ein ganz besonderes Highlight stellt in diesem Rahmen das
Modell Airblade (Bild links) dar.
Das Rad zeichnet sich durch die silberne Abdeckung des Nabenbereichs
aus und ist nach dem Muster von Rennwagen mit einer
Zentralverschlussoptik ausgestattet.
Angesprochen auf den Verkauf der heurigen Wintersaison sagt Thaller:
"Danke für die Nachfrage!" Gewöhnlich gehe man in seinem Unternehmen,
in dem bis Juni 2011 Erich Osmann weiterhin als Co-Geschäftsführer
agiert, davon aus, dass der Räderumsatz anlog zum Wachstum der
Neuzulassungen steige.
Heuer sei man nicht nur davonüberrascht worden, dass das auch im
viel erörterten Krisenjahr der Fall gewesen sei, sondern dass der
Aluanteil an den verkauften Rädern weiter gestiegen sei. Zu
beobachten sei gewesen, dass Endverbraucher, die sich beim Auto als
Preiskäufer erwiesen hätten, bei Rädern spendabel seien. Das Auto
scheine weiterhin Liebkind der Österreicher(innen) zu sein, was ein
Plus für die Zubehörbranche darstelle.
Gegen die Erwartungen hat ferner die Einführung der
Winterreifenpflicht im Vorjahr heuer nicht, wie das seinerzeit in
Deutschland und Schweden der Fall war, zu einem Rückgang der
Nachfrage, sondern zu einem weiteren Wachstum im Reifen-und
Räderabsatz geführt.
Preissituation weiter stabil
Alcar Heringrad gilt als der Marktmacher am Rädersektor in
Österreich. Auf die Frage nach der Preisstabilität sagt Thaller, sein
Haus werde auch in Zukunft kein Billiganbieter sein, aber Sorge
tragen, dass für alle Beteiligten angemessene Erträge zu
erwirtschaften seien. Im Umgang mit dem Reifenfachhandel und den
Autohäusern kommt es laut dem Geschäftsführer darauf an, diesen
Betrieben aus Finanz-und Platzgründen die Bevorratung abzunehmen.
Die Lagerhaltung und die Logistik seien der wichtigste Schlüssel zum
Erfolg. Bei Alcar Heringrad sind permanent 1.600 Artikelnummern von
Leichtmetallrädern lieferbar. Im 24-Stundentakt werden sie in ganz
Österreich zugestellt.