Die Start-Stopp-Technik konnte in den 1970er-Jahren zunächst "keinen
Stich machen". CO2 Grenzwerte machen sie nun zum kraftstoffsparenden
Standard.
Weil die Autohersteller gezwungen sind, zunehmend geringere CO
2-Abgasgrenzwerte zu erreichen, haben sogenannte Mikrohybridautos auf
den Automobilmessen der letzten Zeit immer mehr an Bedeutung
gewonnen. So waren auf der letzten Internationalen
Automobil-Ausstellung in Frankfurt insgesamt 20 verschiedene Modelle
mit der Start-Stopp-Technologie ausgestellt, die mit Johnson Controls
entwickelt wurde: Ziel der gemeinsamen Anstrengungen ist die
Bereitstellung von ausreichend elektrischem Strom. Weil die
Start-Stopp-Technologie Energie spart, indem der Motor bei
Fahrzeugstillstand abgeschaltet und erst zur Weiterfahrt wieder
gestartet wird, muss der Fahrer speziell im Stadtverkehr sicher sein,
dass genug Energie für häufige Starts zur Verfügung steht.
Rund 1 Million Fahrzeuge wurden mit der - verglichen mit der
Blei-Säure-Batterie zyklenfesteren und besser aufladbaren
-AGM(Absorbent Glass Mat)-Batterie von Johnson Controls seit
Einführung der Start-Stopp-Technologie im 1er BMW verkauft. Im
laufenden Jahr sollen geschätzt 2,5 Millionen Mikrohybridautos vom
Band laufen, 2015 dann 10 Millionen. Für eine künftige
Komplettlösung, mit der Fahrzeugbatterien und maßgeschneiderte
Steuerung optimal aufeinander abgestimmt werden sollen, erarbeitet
Johnson Controls derzeit gemeinsam mit der Autoindustrie die
entscheidenden Daten.