Nur ein Jahr, nachdem Jean-Philippe Imparato den Posten als Europachef von Stellantis angetreten hatte, ist seine Zeit in dieser Funktion auch schon wieder vorbei. Für ihn wird Emanuele Cappellano, aktuell Leiter von Stellantis-Nutzfahrzeugsparte Pro One, die Leitung der Region Enlarged Europe übernehmen.
Unterdessen wechselt Imparato zurück in die Markenchef-Welt und wird CEO von Maserati, wie lange er diesen Posten bekleiden wird, ist allerdings unklar. Denn bereits in den vergangenen Monaten verdichten sich die Gerüchte, dass Stellantis die Marke Maserati, die einzige Luxus-Marke im Portfolio des Konzerns, verkaufen möchte. Zudem wird sich Imparato künftig auch um Stellantis&You, der Vertriebstochter von Stellantis, kümmern und wird in seinen beiden Funktionen an seinen Nachfolger Cappellano berichten.
Weiterer Umbau in der Führungsetage
Nach Cappelanos Weggang als Leiter der Region Südamerika, wird Herlander Zola, aktuell Head of Commercial Operations Leichte Nutzfahrzeuge, den Posten übernehmen. Samir Cherfan tritt wird Teil des Stellantis Leadership Teams (SLT) und verantwortet künftig als Leiter die Region Naher Osten & Afrike sowie Mikromobilität.
Grégoire Olivier, derzeit Head of China Strategy, wird zum Leiter der Region China und Asien-Pazifik sowie zum SLT-Mitglied. Francesco Cianca übernimmt ab 1. November die Aufgaben als Global Head of Manufacturing und kehrt damit von Mercedes zurück zu Stellantis. Mit Monatsende verlässt damit also der aktuelle Head of Manufacturing, Arnaud Deboeuf, den Konzern. Zudem wird Ralph Gilles als Head of Design ebenfalls dem SLT beitreten.
„Mit diesen neuen Ernennungen fördern wir außergewöhnliche Talente von innen und außen in Führungspositionen, um unser Unternehmen auf den zukünftigen Erfolg vorzubereiten. Wir schärfen damit auch unseren regionalen Fokus, indem wir spezifische Verantwortlichkeiten für unsere Organisationen in den Regionen Asien-Pazifik und Naher Osten & Afrika auf SLT-Ebene heben“, sagte CEO Antonio Filose zum Umbau in der Stellantis Konzernführung.