Der Brandlhof in Saalfelden war Schauplatz des ersten ATE Expertenkreises unter dem neuen Unternehmensdach Aumovio (ehemals Continental). „Für unsere Partner ändert sich dadurch nichts, auch die Marken ATE und VDO bleiben erhalten“, brachte es Jens Kowald, Head of Sales Service bei Aumovio Aftermarket, gleich zu Beginn auf den Punkt.

Beim Treffen der ATE-Bremsencenter-Partnerbetriebe mit dem Team von Aumovio Aftermarket stand neben dem wichtigen Austausch untereinander die Frage im Fokus, wie sich Werkstätten und Betriebe im Spannungsfeld aus technologischem Fortschritt, politischem Umfeld und Kundenbedürfnissen positionieren können.

Ein zentrales Thema war der wachsende Markt rund um Assistenzsysteme und Kalibrierungen. Dabei unterstützt Aumovio seine Partner mit Produkten, Lösungen und Trainings – unter anderem auch in Wien. „Dokumentation, Sorgfaltspflicht und Schulungen sind entscheidend, um Haftungsrisiken zu reduzieren“, fasst Marcus Aquilla, Head of Workshop Concepts, zusammen.

Auch die Bremsentechnologie ist im Wandel, wie Oswald Beer und Markus Potzmader in ihrem Vortrag beleuchteten. Vor allem die Euro-7-Norm wird neue Technologien, aber auch die Rückkehr der Trommelbremse bringen.

Neben der Technik standen auch betriebswirtschaftliche und organisatorische Themen im Mittelpunkt. Michael Zülch brachte eindrucksvolle Erkenntnisse aus dem aktuellen Betriebsvergleich mit. „Der Unternehmer macht den Unterschied. Um erfolgreich zu sein, muss man nicht nur im sondern auch am Betrieb arbeiten“, so Zülch.

Zukunftsfähigkeit entsteht durch Zusammenarbeit, davon ist man bei Aumovio überzeugt. Der Expertenkreis bietet dafür die Plattform – für Wissenstransfer, Best-Practice-Beispiele und für die gemeinsame Weiterentwicklung.

Der technologische Wandel, neue regulatorische Anforderungen und die Elektromobilität sind nicht nur Herausforderungen, sondern bieten auch Potenziale für die Werkstätten – vorausgesetzt, man ist vorbereitet, investiert in Know-how und setzt auf starke Netzwerke.