Für die “EV Retail Studie 2024 hat das deutsche Marktforschungsunternehmen UScale insgesamt über 4.400 Menschen online befragt, die in den letzten 12 Monaten ein BEV oder Verbrennerfahrzeug angeschafft haben. Die Ergebnisse zeigen ”Luft nach oben" und vergebene Chancen. Der Autohandel fremdle mit der E-Mobilität, so die Autoren.

So hätten Kunden zwar großes Interesse an deutschen Premiummarken, vor allem Audi (54 %), BMW (52 %) und Volkswagen (48 %), erst an vierter Stelle der für Käufer interessantesten Marken folgt Tesla (43 %). Mercedes-Benz war für 38 % der Befragten interessant. Aber nach dem Besuch der Herstellerwebsite fühlen sich im Schnitt gerade einmal 35 Prozent ermutigt und bestätigt in ihrem Interesse für die jeweilige Marke. Besser beurteilt werden Vertragsabschluss und die Fahrzeug-Übergabe nach dem Kauf.

„Im Retail-Prozess liegt ein großes Potential für die Akzeptanz der elektrisch angetriebenen Fahrzeuge", so Dr. Axel Sprenger, Gründer und Geschäftsführer von UScale. "Wer das nur halbherzig angeht, erzielt auch nur halbherzige Ergebnisse. Die Kaufberatung zu Elektroautos hat sich in den letzten Jahren zwar verbessert, liegt aber noch immer deutlich hinter der von Verbrennern. Das kostet Vertrauen in die neue Technik und drückt die Fahrzeugverkäufe.“

Weitere Ergebnisse der Studie finden Sie in der AUTO-Information Nr. 2737 am 13. September 2024!