Mobilitätsminister Peter Hanke (SPÖ) hat den Start für die nächste Runde der E-Lkw-Förderung gegeben. Im Rahmen des E-Mobilitätsprogramms „eMove Austria“ stehen dafür im Jahr 2025 mehr als 80 Millionen Euro bereit. Ziel ist es, den Umstieg von Diesel-Lkw auf emissionsfreie E-Lkw voranzutreiben. Gefördert wird dabei nicht nur der Aufpreis für den E-Lkw selbst, sondern auch die notwendige Ladeinfrastruktur. Konkret übernimmt der Bund 60 Prozent der Mehrkosten gegenüber einem vergleichbaren Diesel-Lkw und 40 Prozent der Kosten für die Lademöglichkeiten. Seit dem 9. Juli können Unternehmen Anträge stellen, erste Förderzusagen sind für November angekündigt.

Ein Beispiel ist die Wiener Müllabfuhr (MA48): Sie hat bereits früher Bundesmittel genutzt, um Müllsammelfahrzeuge mit Elektroantrieb anzuschaffen. Die Stadt Wien plant, ihren gesamten Fuhrpark bis 2040 klimaneutral zu machen.

Die Zahl der E-Lkw in Österreich wächst deutlich. Laut der Leitstelle für Elektromobilität (OLÉ) wurden im ersten Halbjahr 2025 knapp 2.500 E-Lkw neu zugelassen – mehr als doppelt so viele wie noch 2022. Damit fahren inzwischen fast 16.000 E-Lkw auf Österreichs Straßen. Das zeigt, dass die Nachfrage nach elektrischen Nutzfahrzeugen spürbar steigt, auch wenn die Umstellung für Betriebe eine Investition bedeutet. Das Förderprogramm soll helfen, diese Hürden zu senken und den Schwerverkehr Schritt für Schritt emissionsfrei zu machen.