Nach dem Aus von Fisker bei Automobilzulieferer und Auftragsfertiger Magna Steyr in seinem Werk in Graz führt der Zulieferer Gespräche mit neuen Marken, wie das holländische Medium Autoweek berichtet. So soll Magna-Steyr-Präsident Roland Prettner bei einem Medienrundgang durch das Grazer Werk die Bereitschaft des Unternehmens zum Ausdruck gebracht haben, mit potenziellen Kunden ins Gespräch zu kommen und betonte, dass Kapazitätsengpässe kein Thema seien.
Potenzielle Strafzölle für chinesische E-Fahrzeuge durch die EU spielen Magna dabei in die Karten, wie Prettner zitiert wird: „Ich denke, dass vieles davon abhängt, wie die Zölle gestaltet werden und wie die Spielregeln für den Verkauf von Fahrzeugen hier in Europa aussehen werden. Wir wissen, dass alle chinesischen OEMs heute mit verschiedenen Händlern testen, wie groß das Volumen ihrer Fahrzeuge sein könnte.“
In dem Bericht werden unter anderem die Namen Nio, XPeng, Polestar und Aiways ins Spiel gebracht, die alle samt neue Fahrzeuge auf den europäischen Markt bringen wollen oder bereits angekündigt haben.