Im April 2024 ist der Pkw-Markt um 13,7 Prozent oder 913.995 Fahrzeuge gewachsen, das zeigt die Statistik der European Automobile Manufacturers Association (ACEA). Getrieben wurde dieser Anstieg von Zuwächsen in den größten Märkten der EU. Darunter Spanien (+23,1 Prozent), Deutschland (+19,8 Prozent), Frankreich (+10,9 Prozent) und Italien (+7,7 Prozent).

Erklärt wird der Anstieg unter anderem dadurch, dass es im April 2024 zwei Tage mehr im Verkauf gab, da die Osterferien im Vorjahr in den April gefallen sind. Zudem gibt es in den ersten vier Monaten des Jahres 2024 einen Zuwachs von 6,6 Prozent oder knapp 3,7 Mio Fahrzeugen. Verantwortlich dafür ist ein solides Wachstum in den Kernmärkten Deutschland und Spanien (je +7,8 Prozent) sowie Frankreich (+7 Prozent) und Italien (+6,1 Prozent).

E-Auto-Markt steigt überdurchschnittlich

Auch wenn in den vergangenen Wochen oft davon gesprochen wird, dass die Nachfrage nach E-Fahrzeugen eingebrochen sei, so zeigen die Daten der ACEA ein gänzlich anderes Bild. Denn in der gesamten EU gab es im April ein Wachstum von +14,8 Prozent, was gleichzeitig einem höheren E-Auto-Wachstum im Vergleich zum Gesamtmarkt entspricht.

Dazu beigetragen hat unter anderem ein starker Zuwachs von 45,2 Prozent in Frankreich oder aber auch +11,8 Prozent in Spanien. In Deutschland sank der Verkauf um 0,2 Prozent, in Österreich um 4,8 Prozent. In den ersten vier Monaten des Jahres ist der E-Auto-Markt in der EU um 6,4 Prozent gewachsen. Auch Mild-Hybride hatten einen Zuwachs von 33,1 Prozent, während der Anteil der Plug-in-Hybride um 3,7 Prozent gewachsen ist.

Auch Benziner und Diesel wurden besser verkauft

Wenn man sich die Daten für Benzin- und Diesel-Fahrzeuge im April ansieht, dann zeigt sich auch hier ein deutlicher Anstieg. EU-weit wurden 7,3 Prozent oder 328.967 mehr Benziner verkauft als im Vergleichsmonat 2023. Dazu beigetragen haben starke Zuwächse in den Kernmärkten Spanien (+24,1 Prozent), Deutschland (+18,6 Prozent) sowie Italien (+14,1 Prozent). Der Marktanteil insgesamt sank allerdings von 38,1 auf 36% im Vergleich zum April 2023. Diesel-Autos haben einen Anstieg von 13 Prozent zu verzeichnen, dank eines deutlichen Anstiegs von 28,2 Prozent in Deutschland, während die Neuzulassungen in Italien (-21,1 Prozent), Spanien (-19,3 Prozent) und Frankreich (-18,1 Prozent) zurückgingen.