Seit 8. Jänner ist Rudolf Bayer Geschäftsführer bei Forstinger und unterstützt mit seiner langjährigen Erfahrung in der Kfz-Branche das Unternehmen bei der Restrukturierung. „Früher auf der Lieferantenseite im Großhandel, heute auf der Einzel-handels-Seite“, wie Bayer erklärt.
Dabei ist er mitten im Restrukturierungs--Prozess eingestiegen. „Es wurden klare und nachhaltige Schritte zu Sanierung gesetzt, beispielsweise wurde das Filialnetz von 85 auf 70 Standorte reduziert. Seit Oktober 2023 sind wir wieder frei handlungsfähig“, so Bayer, der die Geschäfte gemeinsam mit Harald Chromy leitet. Bayer ist für die Bereiche Vertrieb, Marketing, Einkauf und Logistik verantwortlich, Chromy leitet die EDV, Finanz und Personal.
„Das Filialnetz ist nun besser aufgestellt. Teilweise haben wir Standorte aus wirtschaftlichen Gründen, teilweise aus geografischen geschlossen. So sind wir in Vorarlberg gar nicht mehr vertreten“, berichtet Bayer. „Die erste Ausgleichszahlung wurde bereits geleistet, nun sind noch zwei Zahlungen in den nächsten zwei Jahren erforderlich“, zeigt er sich motiviert und zuversichtlich. „Die Stammlieferanten ziehen mit und unterstützen uns. Wir wollen uns bedanken, indem wir wieder erfolgreich sind. Und davon bin ich überzeugt.“
Wahnsinnig bekannte Marke
„Forstinger ist in Österreich wahnsinnig bekannt. Dabei haben wir zwei große Aufgaben in der Kommunikation: Die Botschaft, dass es erfolgreich weitergeht und die nicht so bekannte Tatsache, dass wir an allen Standorten Werkstätten betreiben.“ Mit einer Ausnahme in Wien, schränkt Bayer ein.
„Über die Werkstätten kommen wir wieder zum Erfolg, weil dadurch Kundenbindung entsteht“, legt Bayer den Fokus. In 45 der 70 Filialen wird zudem die §57a-Überprüfung angeboten.
Neben der Werkstätte sind der Anhänger-Handel mit Geschützte Werkstätte Wiener Neustadt sowie der Zweirad-Handel (Peugeot, Zündapp, Zontes) eine Stärke von Forstinger. Nicht zuletzt wurde das Sortiment im Shop gestrafft.