Der Verband Österreichischer Leasing-Gesellschaften (VÖL) meldet ein Neugeschäftsvolumen von 9 Milliarden Euro, ein Bestandsvolumen von 27,3 Milliarden Euro und mehr als 250.000 neu abgeschlossene Leasingverträge. In Summe stand ein Plus von 5,1 Prozent gegenüber 2022 in der Bilanz.
Beim Kfz-Leasing jagt ein Rekordjahr das nächste: 6,964 Milliarden Euro Neugeschäft (+8,8 Prozent) bedeuteten 2023 ein neues Allzeithoch. Rund 51,4 Prozent aller Kfz-Neuzulassungen waren geleast, die durchschnittliche Vertragssumme ist im Vorjahr um 7,7 Prozent auf 34.571 Euro geklettert.
„Wir sind mit dem Ergebnis 2023 sehr zufrieden. Die innovativen Produkte und Services werden auch in Zeiten sonst stagnierender Konjunktur als umfassender Finanzierungspartner der heimischen Wirtschaft zur Seite stehen“, erklärt VÖL-Präsident Dr. Alexander Nekolar. Neben dem Kfz-Leasing entwickelte sich auch das Fuhrparkmanagement 2023 äußerst positiv. 1,2 Milliarden Neugeschäft (+30,7 Prozent) markierten ebenfalls ein neues Allzeithoch.
Forderung nach Gleichstellung bei Förderungen
Trotz der guten Zahlen sieht sich die Leasingwirtschaft bei vielen Förderungen „nachlässig behandelt“, da diese vorrangig auf den Eigentumserwerb durch den Förderungswerber abzielten. Diese Benachteiligung sollte „endlich beseitigt werden,“ fordern die Branchenvertreter.