Der steirische Technologiekonzern und Autozulieferer AVL List wird noch im März am Hauptsitz in Graz 70 Mitarbeiter kündigen sowie bis Jahresende 130 Jobs nicht nachbesetzen, die beispielsweise durch Pensionierungen frei werden. Das hat das Unternehmen am Dienstag bekannt gegeben.

Konzernsprecher Markus Tomaschitz schilderte im Gespräch mit der APA, dass „die hohen Personal- und Energiekosten“ für ein international agierendes Industrieunternehmen herausfordernd seien. Mit Blick auf die schwächelnde deutsche Autoindustrie meinte der Sprecher, dass sich auch die AVL „vor diesen Entwicklungen nicht verschließen“ könne.

In der Aussendung des Unternehmens heißt es weiter, dass die „globale Automobilindustrie in einem Transformationsprozess befinde. Gleichzeitig stellen hohe Kosten die Branche vor große Herausforderungen“.