Renault startete Anfang Februar die Fertigung der Mobilize PowerBox auf seiner neuen Produktionslinie im Elektronikwerk Lacroix in Frankreich. Die anfängliche Produktionskapazität wird 65.000 Einheiten pro Jahr betragen und Ziel sei es, die Ladestationen in Kürze für alle Elektrofahrzeuge der Marken der Renault Group einzuführen.
Insgesamt werden die Wallboxen in 4 verschiedenen Varianten produziert:
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Uno: für Privatpersonen, die eine einfache Ladelösung für zu Hause suchen
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Uno Plus: für Unternehmen oder Wohnviertel. Sie verfügt über ein RFID-Kartenlesegerät, das sicherstellt, dass nur autorisierte Benutzer Zugriff auf den Ladepunkt haben.
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Uno Pro: für öffentlich zugängliche, sowie bei Mitarbeitern zu Hause installierte Wallboxen. Auch diese Variante verfügt über ein RFID-Lesegerät sowie über einen MID-Zähler für die Stromabrechnung.
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Verso: eine bidirektionale Ladelösung für das Fahrzeug und die einspeisung in das Stromnetz aus der Antriebsbatterie.
Renault verspricht, dass die Verso-Variante mit Wechselstrom funktioniert. Sie soll so einem breiten Kundenkreis den Zugang zu bidirektionalen Laden ermöglichen, da kein extra Wechselrichter gebraucht wird und die bisherigen Wallboxen, die bidirektionales Laden unterstützen deutlich größer und teurer sind.
Der Marktstart der bidirektionalen Ladestation soll in einigen Ländern, darunter Frankreich und Deutschland, zeitgleich mit der Einführung des Renault 5 erfolgen. Ein Start für Österreich ist bis dato noch nicht klar, da es noch keine rechtliche Grundlage für bidirektionales Laden gibt. Erst wenn die gesetzlichen Hürden aus dem Weg sind, können Anbieter auch solche Wallboxen in Österreich anbieten.