In den meisten Märkten wurden zweistellige Zuwächse verzeichnet, darunter in drei der größten: Italien (+18,9 %), Spanien (+16,7 %) und Frankreich (+16,1 %). Im Gegensatz dazu verzeichnete Deutschland einen bescheideneren Anstieg von 7,3 % gegenüber dem Vorjahr, was auf die schwächere Leistung im Dezember zurückzuführen war.
Batterieelektrische Autos haben sich im Jahr 2023 als drittbeliebteste Wahl für Käufer etabliert. Im Dezember stieg der Marktanteil auf 18,5 %, was zu einem Anteil von 14,6 % im Gesamtjahr beitrug und damit den Diesel übertraf, der stabil bei 13,6 % blieb. Benziner behielten mit 35,3 % ihren Vorsprung, während Hybrid-Elektroautos mit einem Marktanteil von 25,8 % den zweiten Platz belegten.
Im Dezember 2023 gingen die Verkäufe neuer batterieelektrischer Autos zum ersten Mal seit April 2020 (während des Höhepunkts der COVID-19-Pandemie) um 16,9 % auf 160.700 Einheiten zurück. Dieser Rückgang ist auf eine vergleichsweise robuste Entwicklung im Dezember 2022 und einen deutlichen Rückgang in Deutschland (-47,6 %), dem größten Markt, zurückzuführen. Dennoch überstieg das Gesamtvolumen im Gesamtjahr 2023 1,5 Millionen Einheiten, was einem deutlichen Anstieg von 37 % im Vergleich zu 2022 entspricht. Der Marktanteil batterieelektrischer Autos erreichte 2023 14,6 %.
Hybrid-Pkw erlebten einen kumulierten Anstieg von 29,5 % im Jahr 2023 bei, was dazu führte, dass im Jahr 2023 über 2,7 Millionen Einheiten verkauft wurden – ein Viertel des EU-Marktanteils.
Bei Plug-in-Hybrid-Elektroautos wurden 813.000 verkaufte Einheiten registriert, was einem Rückgang von 7 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Obwohl sie mit einem Marktanteil von 35,3 % und höherer Stückzahl (3,72 Mio. Einheiten) im Jahr 2023 die Führung behaupten konnten, verzeichneten Benzinfahrzeuge einen leichten MA-Rückgang von 36,4 % im Jahr 2022.
Der EU-Markt für Dieselautos setzte seinen Abwärtstrend im Dezember fort. Dieser Rückgang war in mehreren Schlüsselmärkten zu beobachten, darunter in drei der größten: Spanien (-26,5 %), Frankreich (-22,2 %) und Italien (-19,7 %). Allerdings wich Deutschland mit einem Wachstum von 10,3 % von diesem Trend ab. Im Jahr 2023 erreichten die Verkäufe von Dieselautos 1,4 Millionen Einheiten (2022:1,51 Mio. Einheiten), was einem Minus von 5,8% entspricht.
