Am 28. September 2023 musste BBS einen Antrag auf Insolvenz stellen, da das Unternehmen "aufgrund stark gestiegener Energiekosten bei gleichzeitiger Kaufzurückhaltung seitens der Verbraucher in finanzielle Schieflage geraten war", wie mitgeteilt wurde. Es war damals bereits das vierte Mal in der Firmengeschichte, dass das Unternehmen Insolvenz anmelden musste. Nun präsentierte Insolvenzverwalter Martin Mucha mit der ISHManagementServices GmbH den neuen Investor.
Der neue Eigentümer habe zugesagt, alle Arbeitsplätze zu erhalten und darüber hinaus in den kommenden fünf Jahren in erheblichem Umfang in BBS zu investieren. Über die weiteren Details der Transaktion haben die Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart.
„Ich freue mich, dass es mir und meinem Team trotz der schwierigen Gesamtumstände gelungen ist, mit der ISHManagementServices GmbH einen potenten Investor gefunden zu haben, der der BBS und Ihren Mitarbeitern neuerlich eine Zukunft gibt und den Geschäftsbetrieb an beiden Standorten fortführt. Für die Mitarbeiter bedeutet dies, dass ihre Arbeitsplätze erhalten bleiben", erklärt Sanierungsexperte Mucha, der vom Amtsgericht Rottweil zum Insolvenzverwalter der BBS Automotive GmbH bestellt wurde.
Aktuell sind 270 Mitarbeitende bei BBS beschäftigt, der Umsatz lag im vergangenen Jahr bei rund 50 Millionen Euro.