Immer noch herrscht rund um das Thema Elektromobilität in breiten Teilen der Bevölkerung große Verunsicherung. "Wie funktioniert das mit dem Laden? Welche Reichweiten kann man wirklich erzielen? Wie soll man sich diese teuren Autos überhaupt leisten?" Diese und weitere Fragen stellen sich viele, die den Umstieg auf den Stromer noch vor sich haben. 

Da hilft es natürlich wenig, wenn einige selbst ernannte "Experten" mit Nachdruck ihre Weisheiten verbreiten. "Es wird nie ausreichend Strom für alle Elektroautos geben! Die kommen ja nicht weiter als 200 Kilometer auf der Autobahn! Und das mit dem Recycling wird sowieso nie funktionieren!" - Das ist nur ein kleiner Auszug dessen, was man bei den Wiener Elektro Tagen hört, wenn man mit offenen Ohren durch die Menschenansammlungen wandert.

Dass diese Aussagen mit der Realität moderner Elektroautos nichts mehr zu tun haben, könnte einem mittlerweile klar sein. Und auch wenn man kein Freund der Elektromobilität ist, sollte man sich langsam damit abfinden, dass die Zukunft des Autos elektrifiziert ist. 

Nein, die Elektromobilität ist noch nicht perfekt und ja, es gibt bestimmt noch Verbresserungspotenziale. Es wird aber nichts bringen, sich an Vorurteile zu klammern, die mit der Realität nichts mehr zu tun haben. Stattdessen sollte man sich offen mit der neuen Technologie auseinandersetzen und versuchen, sie möglichst objektiv einzuordnen.

Denn was in den aktuell schwierigen Zeiten sicher niemandem etwas bringt, ist für weitere Verunsicherung zu sorgen. Wer sich offen mit den Fragen der Elektromobilität auseinandersetzt, wird merken, dass die Alltagstauglichkeit bereits heute deutlich besser ist, als es an so manchem Stammtisch den Eindruck erweckt. 

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