Das Wachstumstempo bei den Neuzulassungen hat sich in den vergangenen Monaten zwar etwas verlangsamt, liegt aber noch im zweistelligen Bereich. Die Eigenzulassungen von Importeuren und Handel verbleiben auf niedrigem Niveau. Dagegen nutzen die Autovermieter die bessere Fahrzeugverfügbarkeit, um ihre Bestände aufzufüllen und zu erneuern. Der Flottenmarkt entwickelt sich weiterhin deutlich dynamischer als der Privatmarkt.
VW, Skoda und BMW bleiben die Top-3-Anbieter im österreichischen Flottenmarkt. Mehr Bewegung gibt es dahinter. Hier haben es Tesla und Cupra bereits in die Top 10 geschafft. Kia und Peugeot konnten sich dagegen nicht in den Top 10 halten. Während Kia weiterwachsen konnte, musste Peugeot ein Minus von 25 Prozent hinnehmen.
Der Skoda Octavia konnte seine Spitzenposition im Flottenmarkt behaupten. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum haben sich die Neuzulassungen verdoppelt. Auf den weiteren Rängen finden sich immer mehr Elektromodelle: Das Tesla Model Y marschierte mit einem Wachstum von 164 Prozent auf Rang 2 vor. Der Cupra Born steigerte sich von Platz 14 (2022) auf Rang 5 in diesem Jahr. Damit war das Modell als Firmenwagen beliebter als die Elektromodelle von VW. Doch immerhin erreichte der ID.4 mit einem Wachstum von knapp 400 Prozent Platz 6. Bei einem Minus von 26 Prozent rutschen die Pkw-Varianten des VW Transporter von Platz 2 auf Rang 9 ab.
Die (allerdings bereits reduzierte) steuerliche Förderung und attraktive Modelle führen zu immer höheren BEV-Zulassungen im relevanten Flottenmarkt. Inzwischen stehen die Stromer kurz davor, die Benziner zu übertreffen. Führende Kraftstoffart bleibt trotz Verlusten der Diesel. Knapp ein Drittel der neuen Firmenwagen in Österreich werden aktuell noch mit Selbstzündern ausgeliefert.
Die Videos der Vortragenden vom A&W-Tag 2024
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