Eines vorweg: Gutes Schuhwerk, früher Grundausstattung jeder Automesse, braucht man auch jetzt noch: Denn obwohl sich die Zahl der Autohersteller auf der Messe deutlich verringert hat, ist man viel unterwegs. In den Hallen im Osten von München ebenso wie in der Stadt selbst, wo die Hersteller ihre Stände kurzfristig und in den unterschiedlichsten Größen auf allen möglichen Plätzen des Zentrums für das Publikum aufgebaut haben.

Elektroautos dominieren auf der Messe
Mindestens ebenso wichtig ist eine gute Planung: Denn während man früher auf der IAA in Frankfurt eine Halle nach der anderen abklappern konnte, sind die Hersteller nun so disloziert, dass die Übersichtlichkeit fehlt. Falls sie überhaupt da sind!
Denn die pompösen Auftritte von früher fehlen: Das ist gut so, vor allem die deutschen Premiummarken haben einander ja stets überboten. Auffallend: Die größten Stände auf dem „Summit“, also in den für Fachbesucher vorgesehenen Hallen, hatten die Chinesen wie BYD oder MG, während sich der Volkswagen-Konzern auf einen Gemeinschaftsstand beschränkte und der gesamte Stellantis-Konzern nur mit Opel vertreten war. Elektroautos dominierten, eh klar. Deutlich sind auch die Zeichen dafür, dass sich der Markt in den kommenden Jahren immer stärker verändern wird.