Diese informativen und kostengünstigen Weiterbildungsmöglichkeiten will die Landesinnung der Fahrzeugtechnik Wien ihren Mitgliedsbetrieben verstärkt anbieten. Ein Beispiel dafür ist die eintägige Hochvolt-Schulung HV2 gemäß der OVE-Richtlinie R19, die in Kooperation von Landesinnung und ÖAMTC in diesem Jahr bereits zweimal stattgefunden hat. Die Zusammenarbeit erlaubt eine überschaubare Teilnahmegebühr. „Wir sind kein gewinnorientiertes Unternehmen, sondern bieten leistbare und fundierte Ausbildung für unsere Mitglieder an“, erklärt Landesinnungsmeister-Stv. MMMst. Günter Blümel. Die Kursdauer von lediglich einem Tag sei optimal auf die Bedürfnisse der Betriebe zugeschnitten, da aus Zeit- und Kostengründen die Teilnahme an Mehrtagesschulungen oftmals nicht möglich sei, heißt es aus der Branchenvertretung.
Die jüngst stattgefundene HV2-Schulung wurde von den beiden ÖAMTC-Trainern Johann Sabeditsch und Alexander Unger abgehalten. „Der Schwerpunkt einer HV2-Schulung ist das sichere Arbeiten mit Elektro-Fahrzeugen, deshalb widmen wir uns vor allem der Arbeitssicherheit bei Karosseriereparaturen“, erklärt Sabeditsch. Im Kurs vermittelt werden Arbeitssicherheit, Unterschiede zwischen Hybrid- und reinen E-Antrieben, Komponenten, der richtige Umgang mit verunfallten Fahrzeugen, Spannungsfreischaltung der Anlage, Messungen am Hochvoltsystem mit den passenden Messgeräten sowie das Wiedereinschalten des Hochvoltsystems. Die abschließende Diskussion hilft, Wissenslücken zu schließen und den Karosseriebautechnikern Unsicherheit und Skepsis zu nehmen, die mancherorts noch im Umgang mit E-Fahrzeugen besteht.
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