Als Finanzdirektor aller Denzel-Importmarken
(Hyundai, Mitsubishi, MG, Maxus, BYD) und Geschäftsführer der Auto Plus Fahrzeugzubehör GmbH hat Ing. Mag. Jürgen Höller genug zu tun. Und dennoch hat er in den vergangenen Monaten eine zusätzliche Vertriebsschiene bei Denzel aufgebaut, jene der Roboter. Und es sind nicht nur jene von Hyundai, die im Angebot stehen, sondern auch solche der Firma Gausium aus China.
Die Reinigungsroboter von Gausium seien eine sinnvolle Erweiterung des Serviceroboter-Portfolios, meint Höller. Österreich sei für das in Shanghai ansässige Unternehmen eines der letzten Länder Europas, das man erschließe – umso höher sei das Potenzial. Die Roboter vereinen neueste Technologie wie Artificial Intelligence und Machine Learning mit hochentwickelter Sensorik.
Für Höller ist dieser Bereich eine zusätzliche Verdienstchance für Auto-händler: Nachdem mit der Lietz GmbH an 2 Standorten und der Firma Scalet in Andelsbuch bereits vor einigen Monaten Verträge für Hyundai Serviceroboter abgeschlossen wurden, gibt es nun auch Interesse von weiteren Kfz-Betrieben an einem Vertrieb. Höller: „Wichtig sind Mitarbeiter, die sich ausschließlich um dieses Thema kümmern, man muss für das Aftersales-Geschäft ja auch direkt zu den Kunden fahren und im Aftersales präsent sein. Es gibt noch genügend Möglichkeiten, diese Roboter in Österreich zu vermarkten.“
Zwei Roboter als Vorführmodelle
Die Startkosten beziffert Höller mit weniger als 2.000 Euro, dazu kommen je Vertrag jeweils zumindest zwei Roboter als Vorführmodelle. Die Bodenreinigung sei ein Geschäftsfeld, das immer wichtiger werde, so Höller. Und da es immer weniger Personal gebe, würden eben kommerzielle Reinigungsroboter diese Aufgaben übernehmen.
Während von Hyundai drei Service- sowie je ein Hotel- und ein Desinfektionsroboter vermarktet werden, bietet Gausium vier Reinigungsroboter in -unterschiedlichen Konfigurationen an.