Mit über 6.000 Solarmodulen und einer Gesamtfläche von mehr als 11.000 Quadratmetern ist die Anlage aktuell die zweitgrößte Dachanlage in der Realisierung ihrer Art der Schaeffler Gruppe in Europa – und in etwa so groß wie eineinhalb Fußballfelder in Standardgröße. Die Aufdachsolaranlage erzeugt jährlich über 2,1 Millionen kWh Strom und erbringt eine Leistung von 2.215 Kilowatt Peak.

Zum Vergleich: In einem Einfamilienhaus entspricht der Durchschnittsverbrauch ohne Warmwasser rund 3.000 Kilowattstunden. Die Leistung der neuen Anlage in Halle entspricht somit dem durchschnittlichen Stromverbrauch von etwa 700 Einfamilienhäusern – und damit rund 1.320 Tonnen CO2. Das Projekt mit einem Investitionsvolumen von 2,5 Millionen Euro wurde in nur vier Monaten fertiggestellt. Der auf den Dächern produzierte Strom wird nicht nur für den eigenen Energiebedarf am Standort genutzt, sondern darüber hinaus in das öffentliche Netz eingespeist. Außerdem profitieren künftig die Mitarbeitenden am Standort Halle von 12 ebenfalls neu errichteten Elektro-Ladesäulen, die durch die Photovoltaikanlage mit eigenerzeugtem Strom versorgt werden.

Die Inbetriebnahme der Anlage ist ein wichtiger Meilenstein für die Klimaziele der Schaeffler Gruppe. Die eigene Produktion wird bereits ab dem Jahr 2030 klimaneutral sein, bis 2025 sollen bereits 75 Prozent der Produktionsemissionen vermieden werden. Darüber hinaus trägt die Anlage zur Erreichung des Zieles zur Eigenenergieerzeugung von 10 Prozent bis 2025 bei. Die in der Lieferkette entstehenden Emissionen der Vorprodukte und Rohstoffe werden bis 2030 um 25 Prozent reduziert. Schaeffler verfolgt das Ziel, auch in diesem Bereich ab 2040 Klimaneutralität zu erreichen.