Halbleiter sind laut Aussendung von Stellantis der Dreh- und Angelpunkt für die Leistung, die Sicherheit und die Kundenfunktionen der Stellantis-Fahrzeuge heute sowie auf den neuen STLA-Fahrzeug- und Technologieplattformen, die bald auf den Markt kommen werden. Da die Nachfrage der Automobilindustrie nach Halbleitern rasant wachse, setze man bei Stellantis eine breitgefächerte Strategie um, die darauf abzielt, die langfristige Versorgung mit wichtigen Mikrochips zu organisieren und zu sichern.
Die Strategie umfasse unter anderem die Implementierung einer Halbleiterdatenbank, um vollständige Transparenz über den Halbleiterinhalt zu schaffen sowie eine systematische Risikobewertung zur Vermeidung und proaktiven Entfernung von Altteilen. Zusätzlich sollen langfristige Chipbedarfs-Prognosen zur Unterstützung der Kapazitätssicherung mit Chip- und Siliziumherstellern erstellt werden und eine „Green List“ eingeführt werden, um die Unterschiede zwischen den Chips zu verringern und Stellantis im Falle einer künftigen Chip-Knappheit in die Lage zu versetzen, die Zuteilungen zu kontrollieren. Als letzten Punkt der Strategie nennt Stellantis den direkten Einkauf von geschäftskritischen Teilen bei Chip-Herstellern, einschließlich einer langfristigen Sicherung der Chip-Versorgung.
„Eine effektive Halbleiterstrategie erfordert ein tiefes Verständnis von Halbleitern und der Halbleiterindustrie“, sagte Maxime PICAT, Chief Purchasing and Supply Chain Officer bei Stellantis. „Wir haben Hunderte von ganz unterschiedlichen Halbleitern in unseren Autos. Wir haben ein umfassendes Ökosystem aufgebaut, um das Risiko zu minimieren, dass ein fehlender Chip für einen Stopp unserer Produktion sorgen kann."