Es sei eine provokante Frage, mit der sie in das Thema einsteigen wolle, sagte Mag. Christine Kosar, Head of Operations bei RX Austria: „Haben Werkstätten eine Zukunft?“ Laut Helmut Stuphann, Leiter Bosch Automotive Aftermarket Österreich, ist das sicher der Fall: „Die Menschen wollen mobil sein, außerdem werden die Fahrzeuge sowohl teurer als auch komplexer. Deshalb braucht es die Werkstatt auch in Zukunft.“ Besonders freie Werkstätten hätten den Anspruch, diese Komplexität für alle Fahrzeuge zu beherrschen. Es brauche also eine Diagnose-Lösung, die mit diesen schnellen Veränderungen mitgehe. Für Werkstattausrüster sei es künftig die Aufgabe, diese umfangreiche Komplexität für die Betriebe zu vereinfachen.
Digital und vernetzt
Bosch mache dies beispielsweise durch den Remote Diagnose Service, bei dem ein Techniker des Unternehmens mittels Ferndiagnose den Arbeitsschritt übernimmt. Das helfe auch bei der Entschärfung des Fachkräftemangels. Die freie Werkstatt der Zukunft müsse auf digitale und vernetzte Lösungen setzen, um den künftigen Anforderungen gerecht zu werden. Zusätzlich sei es wichtig, die vorhandenen Kompetenzen auch dem Kunden zu vermitteln. „Der Kunde weiß, dass sein Auto komplex ist und überlegt sich, zu welchem Betrieb er es bringen kann“, so Stuphann. „Dafür ist es wichtig, eine Marke wie Bosch zu nutzen und zu zeigen: Ich kann das.“