BMW, erfolgreichster Premiumhersteller der Welt, rückt Nachhaltigkeit ins Zentrum: Der CO2-Ausstoß je Auto und gefahrenem Kilometer soll bis zum Jahr 2030 gegenüber 2019 halbiert werden. Über den gesamten Lebenszyklus eines BMW, also von der Lieferkette über die Produktion bis zum Nutzungsende, werden die CO2-Emissionen pro Fahrzeug um 40 Prozent weltweit reduziert.

Als zentraler Treiber dient die Elektromobilität: Weltweit soll bis 2030 jedes zweite verkaufte Auto der BMW Group vollelektrisch sein. Ein Ziel, dem man sich auch in Österreich immer mehr annähert: In Österreich ist bereits heute nahezu jeder zweite BMW oder MINI elektrifiziert; bei der Marke BMW beträgt der Anteil an elektrifizierten Fahrzeugen – vollelektrisch oder Plug-In-Hybrid – bereits 46 Prozent.

Das Erfreuliche dabei: Das Herzstück dieser Fahrzeuge, also der Elektroantrieb, kommt ab dem Jahr 2025 aus dem BMW Werk in Steyr. Dafür sind kräftige Investitionen notwendig: „Für den Ausbau des Standortes für die
E-Mobilität nehmen wir bis 2030 rund eine Milliarde Euro in die Hand – in Produktion und Entwicklung“, sagt Klaus von Moltke, Geschäftsführer des BMW Group Werks Steyr.
Zwei Hallen mit insgesamt 60.000 Quadratmeter Produktionsfläche werden in Steyr neu gebaut. Hergestellt werden die Elektroantriebe ab 2025 mit Einsatz von CO2-neutraler Energie. Schon jetzt nutzt das BMW Group Werk Steyr zu 100 Prozent Grünstrom; die Wärme-Energie kommt spätestens ab 2025 über Fernwärme aus Biomasse. Möglich macht dies die kontinuierliche Reduktion des Energiebedarfs im Werk.

Zum Einsatz kommen dafür auch digitale Tools, die den Energieverbrauch in Echtzeit sichtbar machen. Zudem setzt man ganz nach dem Motto Lean, Green, Digital auf nachhaltige Prozessoptimierungen im Bereich Recycling: Das BMW Group Werk Steyr hat ein Verfahren entwickelt, das die Wiederaufbereitung und Rückeinspeisung von 60.000 Liter Prozessabwasser ermöglicht – und das pro Tag. Außerdem sammelt das Werk jegliche Metallabfälle bis hin zum kleinsten Span, sortiert und recycelt sie. Das Ergebnis: 12.500 Tonnen wiederverwendete Metallspäne pro Jahr – das ist mehr, als der Eiffelturm wiegt. 

Dass regionales Know-how beim Autokauf wichtig ist, bestätigt auch Christian Morawa, der Geschäftsführer von BMW Austria: „Ja – auf jeden Fall. In vielen Gesprächen sagen mir unsere Kunden, dass sie unser umfassendes Engagement in den Wirtschaftsstandort Österreich sehr schätzen.“

In Zahlen gegossen: Die BMW Group investiert eine Million Euro pro Arbeitstag nachhaltig in den Wirtschaftsstandort Österreich. Dadurch werden mehr als 5.200 Arbeitsplätze an den Standorten in Steyr, Salzburg und Wien gesichert. Auch hier ist Innovation der Schlüsselfaktor: Denn bis zum Jahr 2030 wird die Hälfte der Beschäftigten im BMW Group Werk Steyr im Bereich der ­Elektromobilität beschäftigt sein.
Groß investiert wird in die Aus- und Weiterbildung der Beschäftigten sowie in die Entwicklung junger Talente: 2022 wurde in Steyr ein neues Ausbildungs- und Weiterbildungszentrum eröffnet. Im Zuge der Ausbildungsoffensive der BMW Group starteten 150 Lehrlinge 2022 eine Lehre in Österreich, das ist eine Steigerung von mehr als 60 Prozent gegenüber dem Jahr davor. 

„Diese jungen Menschen tragen die Zukunft der Automobilindustrie in hohem Maß mit. Als attraktiver Arbeitgeber in der Region möchten wir eine praxisnahe Ausbildung bieten und Begeisterung für unsere Fahrzeuge schaffen“, sagt Christian Morawa: „Emotionale Erlebnisse und Freude an der Ausbildung, das ist unser Antrieb.“
Technologieoffenheit, nachhaltige Kreislaufwirtschaft und Investitionen in Aus- und Weiterbildung sind für BMW das Rezept für Erfolg!