Mitmachen und Einfluss nehmen: Der Händlerradar geht in die 6. Runde

Weil die Zusammenarbeit zwischen den Importeuren und den Händlern aktuell vor vielen Herausforderungen steht, war unser Händlerradar noch nie so wertvoll wie heute. Deshalb bitten wir Sie, sich 15 Minuten Zeit zu nehmen, wenn puls Marktforschung Sie ab Mitte Juli um ein Interview bittet. Bei Mehrmarkenhändlern kann es auch sein, dass eine Person zu mehr als einer Marke befragt wird. 

Um die positiven Aspekte der Zusammenarbeit zwischen den Importeuren und „ihren“ Händlern ebenso zuverlässig abzubilden wie die „Baustellen“, kommt es auf ehrliche Antworten und jedes einzelne Interview an. Nur so können wir zeigen, wie sich Herausforderungen wie die unsichere Konjunktur, die galoppierende Inflation, die hohen Energiekosten und die in vielen Händlernetzen anstehende Umstellung auf Agenturverträge in der Händler-zufriedenheit niederschlagen. 

Mit dem Händlerradar decken wir auch auf, dass und wie unterschiedlich die einzelnen Importeure diese Herausforderungen meistern. Dabei geht es nicht allein um Rankings, sondern vor allem um konstruktive Anregungen zur Verbesserung der Zusammenarbeit. Um den Handel bestmöglich für das Elektro-mobilitätsgeschäft vorzubereiten, geht es diesmal als Sonderthema auch um die Frage, wie die Importeure ihre Händler im Bereich E-Mobilität unterstützen. Jedes vollständig durchgeführte Interview ist von daher ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der Systempartnerschaft zwischen den Händlern und Importeuren. Schließlich sind zukunftsfähige Händlernetze auch ein Wettbewerbsvorteil!
Dr. Konrad Weßner, Geschäftsführer puls Marktforschung

Die Transformation der Kfz-Branche hat begonnen!

Der stationäre Handel und die Kfz-Werkstätten befinden sich in einem grundlegenden Wandel. Dieser erfolgt für viele Marken-Kollegen beinahe sprunghaft und lässt sich, gefangen im operativen Tagesgeschäft, für manchen nicht so einfach greifen. Einerseits finden die Veränderungen im wirtschaftlichen und technischen Bereich in immer kürzeren Intervallen statt, andererseits verändert sich das Kaufverhalten unserer Kunden nicht im gleichen Tempo wie politisch prognostiziert und unterstützt. 

Der Händlerradar 2023 beleuchtet in gewohnter Form die Beziehung zwischen den Händlern, Werkstätten und den Importeuren, aber auch im Händlerradar findet Transformation statt. Der geübte Leser erkennt die Auswirkungen der neuen Vertragsformen und findet für sich aussagekräftige Erkenntnisse im Handels- und Werkstättenbereich. Diese sind notwendig, um anstehende Entscheidungen im Innenverhältnis der einzelnen Unternehmen zu unterfüttern und die Bereitschaft für Neues vorzubereiten. 

Die Marken Mini und MG scheinen heuer erstmals beim Händlerradar auf. Dies ist ein Zeichen und gibt der Branche Hoffnung. Neue Produkte und neue Marken werden in den nächsten Jahren für Bewegung im Markt sorgen. Manches wird gehen, viel Neues wird kommen, nicht alles wird bleiben.  
Bernhard Kalcher, Obmann des VÖK

Wenn Händler Seite an Seite mit ihren Importeuren im Cockpit sitzen

Der Autohandel steckt mitten in sehr herausfordernden, aber auch spannenden Zeiten. Neue Vertriebssysteme, neue Antriebsformen, neue Mitbewerber, neue Mobilitätsformen, schärfere gesetzliche Rahmenbedingungen und der erhöhte Druck von Medien und Politik auf die CO2-Thematik. Durch diesen Dschungel zu manövrieren ist die große Herausforderung in solchen Zeiten. Dies gelingt am besten, wenn die Hersteller Seite an Seite mit ihren Händlern als wichtige Copiloten im Cockpit sitzen und gemeinsam ihre Energie zum Wohle der Marken bündeln. Und wie dies derzeit bei den einzelnen Marken in Österreich funktioniert, wird uns auch 2023 wieder der Händlerradar zeigen. Gerade im Bereich der Elektromobilität, die heuer ein Spezialthema in der Befragung ist, und den neuen Vertriebssystemen sind alle gespannt, wie sich dies auswirkt und in welcher Reihenfolge die Hersteller die Ziellinie überqueren.

Somit wieder mein Appell an alle Markenhändler und -werkstätten: Nehmen Sie sich bitte die Zeit, um an dieser, für unsere Branche so wichtigen, telefonischen Umfrage teilzunehmen. Der Eigentümer oder Geschäftsführer ist hier sicher der richtige Ansprechpartner im Autohaus für das Interview. Sie können anonym und wertfrei Ihr Feedback zu der Leistung Ihres Importeurs mitteilen, helfen damit diesem, sich weiterzuentwickeln und verbessern. Danke!
Stefan Hutschinski, Einzelhandels-sprecher im Bundesgremium des Fahrzeughandels

Herausforderungen erkennen, Probleme frühzeitig ansprechen und lösen

Die Zusammenarbeit zwischen Marken-Fahrzeughändlern, Werkstätten und Importeuren kann für beide Parteien entscheidend sein, wie mit neuen Anforderungen, Veränderungen und Unsicherheiten umzugehen ist und unsere Geschäftspraktiken als Fahrzeughändler und Werkstätte beeinflussen.

Durch die Befragung der Händler und Werkstätten können Hersteller und Importeure ihre Stärken und Schwächen in Bezug auf ihre Geschäftspraktiken, Produkte, Dienstleistungen und ihren Support erkennen. Sie ermöglicht den Händlern und Werkstätten, Bedenken und Herausforderungen anzusprechen, mit denen sie konfrontiert sind. Dies gibt den Herstellern und Importeuren die Möglichkeit, diese Probleme frühzeitig zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen, bevor sie sich auf die Geschäftspraktiken und die Kundenzufriedenheit auswirken. Sehr wichtig ist, dass in den Betrieben die richtigen Personen an der Umfrage teilnehmen, das heißt die verantwortliche Person, die in den Themen Neu- und Gebrauchtwagen, Ersatzteile, Garantieabrechnungen und Kundendienst die Erfahrung und Verantwortung hat.
MMst. Roman Keglovits-Ackerer, BA, Bundesinnungsmeister der Fahrzeugtechnik