In Leoben hatte Porsche Inter Auto (PIA) bereits vor mehr als einem Jahr einen Pilotbetrieb mit der Marke OutletCars.at gestartet; vor Kurzem wurde nun auch der Standort in Maria Enzersdorf ausschließlich auf die Vermarktung von Gebrauchtwagen umgestaltet. Die Fahrzeuge werden in 2 Bereichen aufgestellt: Jene für „Das Weltauto“ sind repräsentativer im ehemaligen Audi-Schauraum zu finden. Hingegen richtet sich OutletCars.at an preissensiblere Kunden: „Es sind Fahrzeuge in einem Preisbereich bis 25.000 Euro, vereinzelt auch darüber – etwa, wenn wir einen Multivan hier anbieten“, sagt Mag. Harald Feilhauer, Geschäftsführer von PIA.
Insgesamt können in Maria Enzersdorf auf rund 10.000 m2 etwa 300 Fahrzeuge ausgestellt werden. Die Fahrzeuge werden bei OutletCars.at auch nach Preisklassen geordnet, sodass Kunden sich Fahrzeuge zwischen 6.000 und 12.000 Euro, 12.000 bis 19.000 Euro oder auch darüber leichter aussuchen können; die Autos sind in der Regel zwischen 2 und 10 Jahren alt.
Die bei OutletCars.at angebotenen Fahrzeuge werden zentral von einem Einkäuferteam aus Graz beschafft, teilweise stammen sie auch von der Homepage www.piakauftdeinauto.at. Den Kunden werden Fixpreise angeboten; auf Wunsch werden die Fahrzeuge (vor allem wenn sie online gekauft wurden) auch an andere PIA-Standorte überstellt. „Wir erreichen damit Kunden, die wir bisher nicht hatten“, sagt Feilhauer.
Nach Leoben und Maria Enzersdorf laufen derzeit auf einem neu erworbenen Grundstück neben Porsche Wels die Vorbereitungen für die dritte Filiale von OutletCars.at. Anschließend kommen noch 2 kleinere Standorte, sogenannte OutletCars-Corner, hinzu. Geplant ist hier eine Expansion nach Kärnten und Tirol; die Suche nach geeigneten Grundstücken läuft bereits.
„Fastlane“ an allen Standorten verfügbar
Noch eine weitere Neuheit kommt aus der Welt von Porsche Inter Auto: An allen 42 Standorten wurde mittlerweile das Konzept „Fastlane“ ausgerollt. „Damit können Werkstatt-Kunden ihr Fahrzeug nicht nur während der Öffnungszeiten abgeben, sondern rund um die Uhr“, sagt Feilhauer. Vor den Betrieben gibt es eigene Parkplätze, in den Foyers wurden Boxen für die Schlüsselabgabe gebaut. Das Gerät funktioniert ähnlich wie ein Check-in-Automat auf einem Flughafen. Auf diese Weise kann man auch einen eventuell benötigten Service-Ersatzwagen übernehmen.
Kunden können die Fahrzeuge auch rund um die Uhr abholen, die Schlüsselausgabe erfolgt mittels Code auf ähnliche Weise. Die Rechnung wird per PDF zugeschickt. Zielgruppe sind vor allem Firmenkunden.