„Die wirtschaftliche Lage auf Verlagsseite ist schwierig, Anzeigenumsätze kommen nicht so wie wir sie brauchen würden. Daher ist es notwendig, dass wir diesen Teil auf neue Beine stellen“, berichtet Thomas Letz, Geschäftsführender Gesellschafter Wirtschaftsverlag GmbH/Wien: „Aus diesem Grund haben wir am Freitag, 2. Juni ein Sanierungsverfahren in Eigenverantwortung beantragt.“

Dabei legt Letz Wert darauf, dass die Dienstleistungen im Bereich §57a erbracht werden. Dabei handelt sich um die §57a-Software EBV (Elektronische Begutachtungsverwaltung), dem Mängelkatalog der Bundesinnung der Fahrzeugtechnik sowie seit kurzem Werkstatt.Connect zur Umsetzung von OBFCM in den Werkstätten. „Mit unseren IT-Partnern und unserem Serviceteam ist der vollumfängliche Betrieb gesichert“, so Letz. 

Auch die Magazine sollen laut Letz weiter erscheinen. „Es gibt keinen Stopp. Wir gehen davon aus, dass wir uns mit diesen Maßnahmen zukunftsträchtig aufstellen können. „Der Wirtschaftsverlag wird seine Dienstleistungen in gewohnter Weise anbieten: die Vielfalt an Fachpubli- kationen mit hoher Relevanz für die verschiedenen Branchen, die Automotive Services Software-Lösungen sowie die E-Learning-Akademien (Automotive Services und Wirtschaftsverlag)“, berichtet Letz. Ziel sei es, mit einem Sanierungskonzept und den daraus resultierenden Optimierungen das Unternehmen auf neue Beine zu stellen und solide Rahmenbedingungen für einen langfristigen wirtschaftlichen Erfolg zu schaffen.