Zukünftig sollen solche nachhaltigen Materialien verstärkt für die Fertigung nachhaltiger Fahrzeugscheinwerfer eingesetzt werden. Das Ziel dabei ist es, eine hohe Haltbarkeit und verbesserte Trennbarkeit zu erreichen, um die Werkstoffe vollständig wiederverwerten zu können. Zusätzlich sollen selbstheilende Kunststoffe zum Einsatz kommen. „Die globalen bzw. europäischen Ziele zur Kreislaufwirtschaft sind für die Hersteller komplexer Systeme eine große Herausforderung. Die Ergebnisse dieses Projekts sollen einen breiteren Materialeinsatz ermöglichen. Damit können wir einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten“, sagt Dr. Wilhelm Steger, CEO der ZKW Group.
Als komplexe, hochwertige Fahrzeugkomponenten bestehen Scheinwerfer – neben optischen Elementen – aus einer Vielzahl aufwändiger Kunststoffbauteile. Diese werden derzeit aus Polymeren auf fossiler Rohstoffbasis hergestellt. Gleichzeitig fordert die Automobilindustrie leichtere und nachhaltige Materialien. Als Lösung entwickelt ZKW gemeinsam mit seinen Forschungspartnern neue, bio- und rezyklatbasierte Werkstoffverbunde, die ein nachhaltiges Scheinwerferdesign ermöglichen. Dabei sollen nicht nur Basismaterialien – etwa für das Gehäuse – erforscht werden, sondern auch komplexe Oberflächen zum Schutz der Bauteile. „Zukünftig könnten die zentralen Scheinwerferelemente und optischen Baugruppen aus neuartigen, nachhaltigen Polymeren hergestellt werden“, erklärt Stefan Miedler, ZKW Group Innovation Management.