Regelmäßige Schulung und Weiterbildungen für Mechatroniker und Kfz-Mechaniker beim Hersteller sind heute beinahe Pflicht, denn nur so bleibt das Personal technisch fit und motiviert. Völlig anders hingegen verhält sich das in vielen Betrieben bei den Spenglern“, stellt Kfz-Meister Georg Steinbacher fest, der im Karosseriezentrum Inntal in Kufstein die Spenglerei und den Service leitet.

Potenzial beim Richten
„Wo können wir noch besser werden?“ analysierte Steinbacher, der seit mehr als 40 Jahren in der Unterberger-Gruppe tätig ist, letztes Jahr. „Lackiertechnisch war und ist das Karosseriezentrum mit modernster Hightech-Anlage perfekt aufgestellt, aber was tun wir beim Richten?“ Nach -eingehender Internetrecherche vereinbarte er einen Demo--Termin für das Miracle-Reparatursystem, hörte dann aber, da gebe es noch etwas Besseres: das Carbon Body Repair System, kurz CBR.
Anfänglich sei er skeptisch gewesen, sagt Steinbacher, weil die Werkzeuge des CBR-Richtsystems nicht aus festem Alu, sondern aus ultraleichtem Carbon und kohlenstoffverstärkten Kunststoffen gefertigt sind. Steinbacher kontaktierte die Hersteller-firma des CBR-Systems, die Carbon GmbH.
Diese entwickelt und vertreibt seit 25 Jahren innovative Reparaturlösungen für die Karosserie--Außenhaut und war selbst bis 2019 Distributor für das Miracle-System. Dann entwickelte das Team um Gründer Siegbert Müller das CBR. Das seit 2021 marktreife System sei mit extrem leichten Zugwerkzeugen und dem C1-Powerinverter als Stromquelle weltweit einzigartig, so Müller. Das Feedback von weltweit bereits über 600 Betrieben und die Auszeichnung mit dem Bundespreis 2022 für innovatorische Leistungen im Handwerk würden dies belegen.
Auch das Team im Karosseriezentrum Inntal war rasch überzeugt. „Die StrongTool-Zugbrücke wiegt gerade einmal 2,1 kg. Die kann man problemlos mit einer Hand aufsetzen“, ist auch Steinbacher überzeugt. „Das Reparaturergebnis ist definitiv besser, auch weil man mit den leichten Komponenten einfach mehr Gefühl fürs Blech hat.“ Angesichts der starken Marktveränderungen und der teilweise schwierigen Ersatzteilversorgung auch bei älteren Fahrzeugen bringe „Instandsetzen statt Ersetzen“ mit dem CBR nicht nur mehr Marge, Flexibilität und neue Geschäftsfelder mit sich, sondern mache seine Spengler-Kollegen zukünftig viel besser.