Die insgesamt 600 ARBÖ-Pannenfahrerinnen und -Pannenfahrer waren im vergangenen Jahr häufig gefordert: Sie wurden zu insgesamt 105.000 Panneneinsätzen gerufen, um liegengebliebene Fahrzeuge wieder flott zu machen. In 94 Prozent der Fälle konnten die Pannen direkt vor Ort wieder behoben werden. „Aus diesem Grund ist die Pannenhilfe ein unverzichtbarer Dienst im Straßenverkehr: Unsere Mitglieder konnten die Weiterfahrt wieder rasch aufnehmen, nachdem sie eine Panne hatten. Nur wenn eine sofortige Reparatur am Einsatzort nicht möglich war, wurden die Fahrzeuge abgeschleppt“, so KommR. Mag. Gerald Kumnig, ARBÖ-Generalsekretär.

Die durchschnittliche Wartezeit von der Pannenaufnahme bis zum Eintreffen am Pannenort im Jahr 2022 habe rund 36 Minuten betragen. Die Top 3 der häufigsten Einsatzgründe seien streikende Batterien, gefolgt von Elektronik-Probleme und mechanische Gebrechen gewesen. Besonders in der Urlaubssaison waren die Pannenfahrerinnen und Pannenfahrer des ARBÖ besonders gefragt. Die einsatzstärksten Monate waren der Dezember mit rund 10.500 Einsätzen und der August mit rund 9.500 Hilfeleistungen.

Aber auch die technischen Dienstleistungen, die in den österreichweit 90 ARBÖ- Prüfzentren von den ARBÖ-Technikerinnen und -Technikern durchgeführt werden, wurden von den ARBÖ-Mitgliedern sehr gut angenommen. Die §57a-„Pickerl“- Begutachtung wurde im vergangenen Jahr an 192.000 Fahrzeugen durchgeführt. Klimaanlagenwartungen (9.500) wurden ebenso in Anspruch genommen wie Fahrwerksvermessungen (9.000). „Diese Zahlen zeigen, wie wichtig auch unsere technischen Dienstleistungen für unsere Mitglieder sind. so Kumnig.