Laut Holger Nelsbach, Geschäftsführer von ­Toyota Austria, hat man immer ein befristetes Vertragsverhältnis: „Die bestehenden Verträge wären am 31.12.2023 ausgelaufen.“ Hauptgrund für die Verlängerung sei, dass man sehr erfolgreich mit dem Handel zusammenarbeite und es nicht notwendig sei, Grundlegendes zu ändern.
Die Händler hätten in den vergangenen Jahren ohnehin durch die Umstellung von der Familie Frey auf Toyota Motor Europe sowie durch die Gründung ­einer eigenen Bank und Versicherung „sehr viele Veränderungen mit uns gemeinsam erlebt“. Eine Phase der Konsolidierung und Planungssicherheit werde allen helfen, so Nelsbach. Die Händler hätten nun den Freiraum, sich auf ihr Geschäftsmodell und den Verkauf zu konzentrieren.
Nun werde jeder Händler „gut 12 Monate vor dem Auslauf eine Indikation erhalten, wie es für seine Standorte aussieht“, sagt Nelsbach. Dann werde man wissen, ob es für den Händler weitergehe oder ob man „eventuell gewisse Dinge ändern“ müsse.

„Partnerschaftliche Kultur“
In den kommenden 2 Jahren will der Importeur „umsichtig vorgehen, was Investitionen in kritischen Fällen“ betrifft. „Die partnerschaftliche Kultur wird uns auch durch diese Aufgabe begleiten“, sagt Nelsbach. Das Netz habe schon jetzt die Aufgabe, mögliche ­Synergien auszuloten, um zukunftssicher zu sein.
Die Lieferfähigkeit der Volumenmodelle wie Yaris oder Yaris Cross wurde laut Nelsbach stabil gehalten oder sogar verbessert. Daher werde es gelingen, das zu Jahresbeginn postulierte Ziel eines fünfstelligen Neuzulassungsergebnisses zu erreichen.