Welchem Antrieb die Zukunft gehört – darauf lässt sich Ferry M. M. Franz nicht ein: „Es gibt kein Entweder-oder, sondern nur ein Sowohl-als-auch. Wir glauben an batterieelektrische Fahrzeuge für Kurzstrecken, natürlich die Hybrid-Technik, und wir denken, dass für Langstrecke und größere Fahrzeuge bis hin zu Schiffen Wasserstoff entscheidend sein wird.“
Zu diesem Zweck investiert der japanische Autobauer allein in Europa 62 Milliarden Euro in die Entwicklung von Hybrid- und Elektroantrieben, wobei Franz betont, dass die Politik den Hybrid-Antrieb – ein Teil der Toyota DNA mittlerweile – maßlos unterschätzt. „Die bislang 20 Millionen weltweit verkauften Hybridfahrzeuge haben so viel CO2 eingespart wie 6,1 Millionen klassische E-Fahrzeuge. Dabei haben sie aber nur die Menge an Batteriezellen benötigt, die 288.000 Elektroautos brauchen würden.“
Zudem betonte Franz die Vorteile der H2-Idee: „Man hat null Emissionen, höchstens fünf Minuten Betankungszeit und solide 550 Kilometer Reichweite.“ Lkws profitieren davon, dass kein Verlust bei der Zuladung zu verzeichnen ist. „Wichtig ist natürlich auch die Außenwirkung“, ergänzt Franz. „Daher bringen wir den Mirai auch bei Feuerwehr und Polizei unter, aber auch bei Sharing-Angeboten.“
„Nicht auf jeder Hochzeit tanzen“
Für Mazda ist der Sieg bei den mittelgroßen Marken nichts Neues: Neu ist, dass heuer neben Langzeit-Chef Mag. Heimo Egge...