Angenommen, Sie sind Markenhändler oder -werkstätte in Österreich: Wenn in den nächsten Wochen bei Ihnen das Telefon läutet und sich ein Mitarbeiter von puls Marktforschung meldet, dann gewähren Sie bitte dem Anrufenden eine Viertelstunde Zeit. So lange dauert es ungefähr, den Fragebogen zu beantworten, der, wie seit Jahren gewohnt, das Verhältnis der Händler zu ihrem Importeur beleuchtet. Beim „Händlerradar“, der wichtigsten Zufriedenheitsumfrage des Landes, läuft natürlich alles wie immer völlig anonym ab. Auch die Auftraggeber dieser Zufriedenheitsumfrage wissen nicht, wer teilgenommen hat – und erst recht nicht die Importeure.
Was stört Sie am Importeur? Was begeistert Sie?
Natürlich können Sie auch längere Antworten geben, wenn Ihnen im Verhältnis zum jeweiligen Hersteller etwas schwer im Magen liegt (oder Sie im umgekehrten Sinn Ihre Zufriedenheit ausdrücken wollen). Auftraggeber der Studie ist auch heuer wieder ein bewährtes Quartett: das Bundesgremium des Fahrzeughandels, die Bundesinnung der Fahrzeugtechnik, der Verband der Österreichischen Kraftfahrzeugbetriebe (VÖK) und der A&W Verlag.
Zusätzlich zu den gewohnten Themen über alle Bereiche des Handels und der Werkstatt werden heuer ein paar ganz spezielle Themen abgefragt: Wir wollen wissen, welcher Importeur am besten mit der aktuellen Lieferkrise umgeht (also ob es zum Beispiel Unterstützung für die Händler in Form von Überbrückungsfahrzeugen, Preisgarantien oder Gehaltsstützungen für die Verkäufer gibt).
Im Vorjahr war Seat Gesamtsieger im „Händlerradar“, Opel belegte den letzten Platz aller 25 Marken. Man darf gespannt sein, wie es heuer aussieht: Die Ergebnisse sollen im Herbst vorliegen und Anfang November veröffentlicht werden.