Im Zuge einer Informationsveranstaltung hat der Lackhersteller rund 60 Interessierte, die momentan ausschließlich mit Wettbewerbsprodukten lackieren, nach Pörtschach am Wörthersee geladen. In seiner Begrüßung ging Daniel Kapeller, Verkaufsleiter Vehicle Refinish (VR) Österreich, auf die Geschichte von AkzoNobel ein und fokussierte auf zwei Meilensteine in der jüngsten Vergangenheit. Im Jahr 2016 konnte mit Salcomix die Sparte Industrielackierungen von BASF Coatings übernommen und damit die Lücke zwischen den AkzoNobel-Marken Dynacoat und Sikkens geschlossen werden. 2020 wurde schließlich mit dem Paint PerformAir (PPA) ein neuartiges Gerät vorgestellt, das für die notwendigen Energieeinsparungen in den Betrieben sorgen soll.

Umfassender Beratungsansatz
Den PPA rückte dann auch Günter Schellander, Technical Sales Representative, in den Mittelpunkt. Dieser folgt der Nachhaltigkeit und bietet dem Anwender eine temperatur- und luftfeuchtigkeitsoptimierte Druckluft für den Applikationsprozess. Mit Stand Ende Juni sind bereits 100 Geräte im ­D-A-CH-Raum installiert, rund 40 davon in Österreich. Durch die damit verbundenen Energieeinsparungen ist das Gerät auch förderungswürdig, der Bund schieße 30 Prozent und die Bundesländer im Schnitt zwischen 7 und 15 Prozent zu, so Kapeller.
Aber AkzoNobel ist nicht nur Lack- und Zubehörlieferant, sondern greift Karosserie- und Lackierbetrieben auch mit umfangreichen Beratungs- und Schulungsangeboten unter die Arme. Das funktioniert im Rahmen des Netzwerks „Acoat Selected“, das es bereits seit 46 Jahren gibt. „Wir wollen einen Mehrwert für Betriebe schaffen“, betonte Andreas Bäurle, Business Consultant PCE D-A-CH. Vielfältige Leistungen würden angeboten, verbunden mit einem großen Ziel: „Mit PCE (Process Centered Environment; der Optimierung aller Prozesse) kann eine Produktivitätssteigerung zwischen 10 und 20 Prozent erzielt werden“, so Bäurle.
Gerhard Sattler, Geschäftsführer des AkzoNobel-­Vertriebspartners Mautner für Südösterreich, verwies auf das firmeneigene Logistikzentrum Süd in Graz, das unlängst modernisiert wurde und über 3.500 Palettenplätze für alle angebotenen Produkte (Autoreparaturlacke, Bautenfarben, Industrielacke, Technik- und Zubehörequipment) verfügt. „Die Versorgung für gewerbliche Verarbeiter ist gesichert, das ist nicht überall so“, hielt Sattler fest. Vom Logistikzentrum Süd werden nicht nur die Steiermark und das südliche Burgenland, sondern seit 1. Juli auch Osttirol und Kärnten täglich beliefert.