Die Automechanika ist unverändert die wichtigste internationale Messe des Automotive Aftermarkets und bildet wie keine andere Fachmesse die gesamte Wertschöpfungskette des Automotive Aftermarkets ab“, berichtet Olaf Mußhoff, Automechanika-Direktor bei der Messe Frankfurt. „Dabei geht die Pandemie weder an der Messe noch an der Aftermarket-Branche spurlos vorüber, aber wir können auf eine sehr starke Marke aufbauen.“ Nach „Digital Plus“ als „Zwischenlösung“ im vergangenen Jahr setzt die Messe heuer ausschließlich auf physische Treffen. „Wir konzentrieren uns auf die Präsenz-Veranstaltung. Das ist das Wichtigste, was wir der Branche bieten können“, sagt Mußhoff: Dafür wurden zusätzliche Netzwerkmöglichkeiten geschaffen, es wird nicht „nur“ der Besuch der Stände, sondern auch ein umfassendes Angebot an Vorträgen, Diskussionen und Netzwerktreffen geben.
Das ganze Messegelände nutzen
Bislang haben etwa 2.000 Aussteller aus 66 Ländern gebucht, letztlich sollen es zwischen 2.300 und 2.500 werden. Das ist deutlich weniger als 2018, wo mit 5.000 Ausstellern die beste Automechanika aller Zeiten stattgefunden hat. „Aber damals kamen 1.700 Unternehmen allein aus China, dieses Mal rechnen wir mit 200 aus dieser Region“, erwartet Mußhoff. Unabhängig davon wird das ganze Messegelände in Frankfurt bespielt. „Wir bleiben der wichtigste globale Treffpunkt für die Aftermarket-Familie“, sagt Mußhoff: „Für mehr als 85 Prozent unserer Aussteller ist die Automechanika die wichtigste Messe.“
Umfassendes Rahmenprogramm
Im Rahmenprogramm liegt der Fokus auf den aktuellen Trends: Innovationen, Nachhaltigkeit, Wissenstransfer sowie Nachwuchs, Aus- und Weiterbildung. So wird es eine Sonderschau „Innovation4Mobility“ mit den wichtigen Themen E-Mobilität, den Alternativen zur Batterie für Märkte außerhalb Europas und mit connected car geben.
Neben der Präsentationsmöglichkeit für Start-ups, den Science Labs, also den Unis, wird auch wieder die Automechanika-Akademie realisiert.
Dem Bereich Aus- und Weiterbildung trägt die Automechanika – unter anderem – mit einer Kooperation mit dem neuen Verband Talents4AA (Talente für den Automotive Aftermarket) Rechnung.
Nicht zuletzt wird der Automechanika Innovation Award auf das nächste Level gehoben. „Dabei wollen wir nicht nur die Gewinner, sondern auch die Nominierten stärker sichtbar machen“, erklärt Mußhoff. Das Interesse ist in jedem Fall gegeben: „Wir haben die höchste Zahl an Einreichungen seit dem Start der Awards.“