Die "Gigafabrik" für die Batteriezellproduktion in Salzgitter soll eine Kapazität von 40 Gigawattstunden erreichen. Das sei genug für die Produktion von 500.000 Fahrzeugen. Im Jahr 2025 soll die Produktion in Salzgitter mit grünem Strom starten.
Zusätzlich hat VW die Gründung der europäischen Aktiengesellschaft PowerCo angekündigt, in der man die weltweiten Batterieaktivitäten bündeln werde. Von Salzgitter aus steuere das Unternehmen ab sofort den Aufbau des internationalen Fabrikbetriebs, die Weiterentwicklung der Zelltechnologie, die vertikale Integration der Wertschöpfungskette sowie die Ausstattung der Fabriken mit Maschinen und Anlagen. Perspektivisch seien weitere Produkte wie Großspeichersysteme für das Energienetz geplant. Nach Salzgitter soll die nächste Zellfabrik in Valencia entstehen, für weitere drei Zellfabriken in Europa werden derzeit Standorte sondiert. Neben Europa prüft die PowerCo zudem auch bereits weitere Gigafabriken in Nordamerika.
Geleitet wird die PowerCo von CEO Frank Blome und den Vorständen Sebastian Wolf (Chief Operations Officer), Kai Alexander Müller (Chief Financial Officer), Soonho Ahn (Chief Technology Officer), Jörg Teichmann (Chief Purchasing Officer) und Sebastian Krapoth (Chief Human Resources Officer).
„Mit dem Bau der ersten eigenen Zellfabrik setzen wir unsere Technologie-Roadmap konsequent um. Die PowerCo wird zum Global Battery-Player. Ihre große Stärke ist die vertikale Integration von den Rohstoffen über die Zelle bis zum Recycling. Künftig nehmen wir alle relevanten Felder in die eigenen Hände und sichern uns damit einen strategischen Wettbewerbsvorteil im Rennen um die Spitze der E-Mobilität. Für diese große Aufgabe haben wir ein Spitzenteam am Start“, sagt Thomas Schmall, Konzernvorstand Technik der Volkswagen AG und Aufsichtsratsvorsitzender der PowerCo.