Für „zwei von drei Befragten“ passe die Ausbildung, so der 3. Lehrlingsmonitor des ÖGB, der Arbeiterkammer und der Österreichischen Gewerkschaftsjugend. Ein Drittel wünsche sich Verbesserungen: etwa weil „immer oder häufig“ ausbildungsfremde Tätigkeiten zu erfüllen seien.
Kritisiert wird der Umstand, dass ein Drittel der Lehrlinge bekundete, Überstunden machen zu müssen, „obwohl Unter-18-Jährigen Überstunden zu leisten verboten ist“, so die Arbeitnehmervertretungen. 5 % würden sogar unbezahlt oder ohne Zeitausgleich Überstunden machen.
29 % gaben an, dass ihr Lehrberuf bei der Berufswahl ihr Wunschberuf war, für 42 % war es ein interessanter Beruf unter mehreren, die zur Wahl standen; 71 % würden sich wieder für den gleichen Beruf entscheiden und 28 % nochmals für den gleichen Betrieb.
Nur 36 % der befragten Lehrlinge des 3. Lehrlingsmonitors gaben an, dass sie nach dem Lehrabschluss sicher übernommen werden, 22 % wahrscheinlich, 3 % eher nicht, 2 % sicher nicht, 3 % wissen, dass der Betrieb generell keine Lehrlinge übernimmt, 22 % wollen nicht im jetzigen Betrieb bleiben und 13 % wissen es nicht. •