Untersucht hat das Schweizer Unternehmen über 500.000 Werbeeinblendungen auf Homepages, die Content zu Pornographie, Rauschmittel, Glückspiel, Musikpiraterie, Spielfilmpiraterie, Fake News, Extremismus oder Gewaltverherrlichung zeigen.
Dabei wurde erhoben, dass mehr als 20 % der Digitalwerbungen aus der Automobilbranche stammen. „Mehr als 20
% der von Zulu5 untersuchten Werbeauslieferungen wurden wohl gegen den Willen der schaltenden Automobilunternehmen auf Websites mit grenzwertigem Content ausgespielt“, rechnet Zulu5-Gründer Andreas Gysler vor, der auch eine Erklärung bereit hat, warum im Vorjahr die Autoindustrie besonders stark betroffen war. „Der hohe Anteil an Schaltungen im sogenannten Long Tail zeigt, dass in der digitalen Automobilwerbung in hohem Maße auf Reichweite gesetzt wird. Wer breit streut, muss auch mit einem höheren Risiko rechnen, auf Websites ausgespielt zu werden, wo man lieber nicht mit seiner Werbung stünde. Eine hohe Reichweite macht natürlich aus Performance-Sicht Sinn, birgt aber größere Gefahren hinsichtlich Brand Safety.“ •