Dieses von der Unternehmensleitung bereits Ende Juli 2019 angekündigte, weltweite Programm diene, wie das Unternehmen mitteilt, „der nachhaltigen Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens und der Sicherung seiner Zukunftsfähigkeit“. Continental reagiere damit zum einen auf die Rückgänge in der weltweiten Automobilproduktion und zum andern auf die verstärkte Kundennachfrage nach digitalen Lösungen. Darüber hinaus trage das Programm mehreren Entwicklungen Rechnung, die parallel verliefen: Einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt, der sich abzeichnenden Krise in der Autoindustrie und dem durch verschärfte Abgasgesetze beschleunigten Technologiewandel im Antriebsbereich.

Die strukturelle Transformation 2019-2029 ziele vor allem auf 2 Effekte ab: Die Steigerung von Effizienz und Produktivität mittels Organisations- und Portfolioanpassungen sowie eine verstärkte Konzentration auf die entscheidenden Wachstumsfelder der Zukunft. Damit plane Continental ab 2023 ihre Bruttokosten um rund 500 Mio. € jährlich zu senken. Im Rahmen des Programms „Transformation 2019-2029“ stehen bei Conti in den kommenden 10 Jahren weltweit bis zu 20.000 von 244.000 Arbeitsplätzen auf der Streichliste, vor allem in Deutschland, Italien und den USA. Allein in Deutschland seien etwa 7.000 der insgesamt 62.000 Stellen betroffen, 5.000 davon bis 2023. •