Das Auto soll noch schöner und wohnlicher werden, denken sich wohl viele Autofahrerinnen und Autofahrer – und treten dabei nicht selten ins Fettnäpfchen, wie aus der Umfrage hervorgeht: Die Klorolle auf der Hutablage, schamhaft versteckt unter einem farbigen Häkelmützchen ist für die Mehrheit der Befragten ein absloutes No-Go. Zwei Drittel der österreichischen Autofahrer (65 %) finden sie einfach nur blamabel. Auch Plüsch im Cockpit kommt nicht besonders gut an. So ordnen 57 % der Befragten Lenkradhüllen aus Plüsch in die Kategorie „geht gar nicht“ ein. 60 % lehnen Plüschaufsätze für Handbremse und/oder Schaltknüppel ab. Für 40 % ist der Wackeldackel schlichtweg fehl am Platz. Wer hingegen seinen Sitz mit einer Auflage aus Holzperlen drapiert, muss nur bei einem Drittel (34 %) der anderen Autohalter mit Augenrollen oder Kopfschütteln rechnen. Ähnlich sieht es bei Kuscheltieren aus, die unter der Heckscheibe drapiert sind (31 %), und bei Servietten-Halterungen auf dem Armaturenbrett (30 %).

Relativ ungeniert können Autohalter ihre überdimensionierten Lautsprecher im Heck installieren – lediglich 26 % der Befragten stoßen sich daran. Auch Innenspiegeldekoration wie Würfel, Traumfänger oder das Wunderbäumchen sorgen nicht für hohe Ausschläge auf der Peinlichkeitsskala – ebenfalls nur jeweils rund jeder Vierte sagt: Das geht gar nicht! Während Frauen die gehäkelte Klorolle peinlicher ist als den Männern, haben Männer eher ein Problem mit Kuscheltieren, Traumfängern & Co. Frei von jedem Schamgefühl in Sachen „Fahrgastzellendeko“ geben sich nur 6 % der Autofahrer. Ihrer Ansicht nach ist gar kein Accessoire peinlich. •