Sie berichtete von den Maßnahmen der #mission2030, mit denen eine sozial- und wirtschaftsverträgliche Dekarbonisierung angestoßen werden soll, der Prämisse „vermeiden – verlagern – verbessern", für die der Bund zwar die grundsätzliche Richtung, dass „wir aus dem Fossilen raus müssen" vorgibt, aber den Umstieg technologieneutral begleitet. Als Antwort der Industrie wird derzeit die E-Mobilität gegeben, die bei größeren Fahrzeugen mit der Nutzung von Wasserstoff einhergeht.
Seit Kurzem liegt auch ein unter Verkehrsminister Mag. Jörg Leichtfried 2017 in Auftrag gegebener Sachstandsbericht Mobilität vor, in dem verkehrliche Maßnahmen in einer Einzelbewertung u.a. im Hinblick auf Treibhausgaspotentiale, aber auch makro- und mikroökonomische Auswirkungen, Budget und Akzeptanz evaluiert wurden. Mit diesem Bericht soll ein Bündel an Einzelmaßnahmen gefunden werden, mit dem die CO2-Ziele erreicht bzw. die noch klaffende Lücke an CO2-Einsparungen geschlossen werden könnte.
Mag. Sylvia Leodolter, Leiterin des Bereichs Umwelt und Verkehr in der Arbeiterkammer Wien, betonte, dass der Prozess der Mobilitätswende auf breite Zustimmung der Allgemeinheit treffen müsste und hinterfragte die noch offene Umsetzung, also wann „die Maßnahmen tatsächlich auf den Boden kommen".
Mehr zu den 95g-Flottenzielen sowie zum Status Quo der Maßnahmen im BMVIT, mit welcher Strategie die Wiener Linien die Mobilitätswende planen und welche Umstellungen beim CO2-Zertifikatshandel angedacht sind, entnehmen Sie der kommenden AUTO-Information Nr. 2465, die am 12. April 2019 erscheint. •