Seat hat lange gewartet, bis man die ersten SUVs brachte: Doch jetzt
sorgen Ateca und Arona für Verkaufszahlen, die auch den Händlern
Freude bereiten.
Es waren jahrelang zentrale Fragen an die Vertriebs-Verantwortlichen:
Wann wird das erste Seat-SUV in den Schauräumen stehen? Seht ihr denn
nicht, wie gut die Mitbewerber mit solchen Autos unterwegs sind? Im
Herbst 2016 rollte endlich der Ateca heran -und sorgte anfangs für
Wartezeiten, die lange Gesichter verursachten. Doch mittlerweile
haben sich die Lieferfristen auf ein normales Maß eingependelt. Und
seit ab Herbst 2017 auch der kleinere Arona verfügbar ist, ist
ohnedies alles paletti.
Mit einem Plus von 38,2 Prozent kam Seat nach 4 Monaten auf 8.036
Neuzulassungen und rückte auf Rang 3 der Markenstatistik vor. "Wir
sind selbst überrascht, dass wir jetzt 6,57 Prozent Marktanteil
haben", sagt Mag. Wolfgang Wurm, Chef des österreichischen
Seat-Importeurs. "Damit sind wir auf einem sehr guten Weg, die
5-Prozent-Marke auch bis Jahresende zu schaffen, was uns im Vorjahr
ganz knapp nicht gelungen ist, weil uns gesunde Geschäfte wichtiger
waren als das strikte Erreichen des Ziels." Das Wachstum kam von den
SUVs, während Seat in den Kernsegmenten -also bei Ibiza, Leon und
Alhambra -gleich stark blieb wie zuvor.
Händler verdienen mit den SUVs besser
"Für die Händler bringen die SUVs neue Kunden, die wir bisher nicht
hatten", sagt Wurm. Und es sind nicht nur junge Käufer, bei denen
Seat ohnedies traditionell stark ist, sondern auch etwas ältere. Wenn
dann gegen Jahresende auch das große SUV Tarraco erscheint, sollen
auch verstärkt Unternehmer angesprochen werden. Die Händler
profitieren von den SUVs auch, weil sie bei deren Verkauf besser
verdienen als beispielsweise bei einem Ibiza.
Ende 2017 waren inÖsterreich 181.199 Seat zugelassen -um 5,27
Prozent mehr als ein Jahr zuvor.