Dieses Jahr feiert Schmidt Automobile das 90-jährige Bestehen. Ein
Grund zum Feiern, aber auch, um die 4.000er-Marke bei Neu-und
Gebrauchtwagen ins Visier zu nehmen.
Nachdem Schmidt Automobile 1928 in der Salzburger Innenstadt als
Kfz-Werkstatt startete, erfolgte 1949 mit der Marke Ford der Einstieg
in den Autohandel. Bis heute ist diese für das Autohaus die
wichtigste Marke: Mehr als die Hälfte der verkauften Fahrzeuge ziert
das Logo des amerikanischen Autobauers. Auch im Flottengeschäft
werden damit alle Erfordernisse vom "kleinen Flitzer" bis zum
Nutzfahrzeug abgebildet. Generell nahm bei Schmidt Automobile die
Bedeutung diesesSegments zu -für Geschäftsführer Josef Nußbaumer
mittlerweile ein Kerngeschäft.
Weiteres Wachstum wird angestrebt Seit 2000 ergänzen die Marken Mazda
und Volvo das Angebot von Schmidt Automobile. Im Jahr 2017 wurden
insgesamt 3.800 Neu-und Gebrauchtwagen abgesetzt und ca. 90 Millionen
Euro Umsatz erzielt. Für 2018 plant Nußbaumer weitere Schritte
Richtung 4.000er-Marke: Auch wenn sich dies nicht einfach planen
lasse undnoch harte Arbeit erfordere.
Aufgrund der hohen Marktnachfrage nach guten Gebrauchtwagen und dem
Ziel, die Gebrauchtwagenplätze auszulasten, vertraut man auf einen
Fahrzeugeinkäufer, der österreichweit Gebrauchte einkauft. "Es ist
schwieriger geworden, dass man an gute Gebrauchtwagen kommt. Es gibt
sehr viel rundherum: Privatverkäufe, professionelle Einkäufer,
internationale Firmen", so Nußbaumer, der zu den 6 Standorten in
Salzburg, Hof, Tamsweg, Kitzbühel, Mattighofen und Wien auch 15
Partnerbetriebe der Marken Ford und Mazda zählt. Erweiterungen ist
Nußbaumer nicht abgeneigt, wenn auch aktuell noch nichts geplant ist:
"Wir prüfen eintreffende Angebote sehr genau." Dabei muss es nicht
ausschließlich die bestehenden Marken betreffen: "Wir sind nicht
aktiv auf der Suche nach einer zusätzlichen Marke. Wenn es eine neue
spannende Situation gibt, die für uns Sinn macht, wieso nicht?"
Weibliche Lehrlinge haben sich bewährt "Weil auch immer weniger gute
Leute den Weg in die Lehre suchen", sieht Nußbaumer -wie viele
Kollegen -Schwierigkeiten bei der Suche nach guten Lehrlingen. Schon
länger gibt man weiblichen Lehrlingen eine Chance. So manche geht
dann den Weg bis zur Meisterprüfung. "Es hat sich bewährt. DieDamen
sind sehr gut unterwegs", freut sich Nußbaumer über den hohen
weiblichen Anteil in seinem 160-köpfigen Team. (MPI)
Oskar Schmidt GmbH
Gegründet: 1928 Standorte: 6 Absatz 2017: rund 3.800 Neu-und
Gebrauchtwagen Marke: Ford, Mazda, Volvo Mitarbeiter: 160
www.schmidtauto.at