Heuer feiert Glasurit als Marke der BASF Coatings in Münster das 111.
Jahr ihres Bestehens. Die drei Einser werden als Säulen betrachtet,
die den Erfolg des Reparaturlacksystems ausmachen: Produktqualität,
Farbtonmanagement und Service.
Eine gute, erfolgreiche Zukunft braucht eine goldene Vergangenheit",
sagt Christoph Hansen, Leiter des Geschäftsbereichs
Autoreparaturlacke der BASF Coatings. "Wir sind gerüstet, denn 111
Jahre Erfahrung in der Autoreparaturlackierung sind einzigartig und
eine optimale Basis für weiteren Erfolg -und zwar für Kunden und für
uns."
Die Produktqualität von Glasurit garantiert effizientes,
wirtschaftliches und sicheres Arbeiten in den Karosserie- und
Lackierwerkstätten. Als Beispiel dafür verweist Hansen auf die Reihe
90: "Das erfolgreichste wasserbasierte Lacksystem für die
Autoreparatur weltweit."
Tradition als Erfolgsgarant
Ein Erfolgsgarant der Marke liegt in der langen Geschichte und
Erfahrung. Glasurit steht für "glasurartig harter Überzug" und
verweist auf ein entscheidendes Qualitätsmerkmal der ursprünglich von
Max Winkelmann produzierten Lacke. Begonnen hat die Geschichte der
Marke vor 120 Jahren in Hamburg, als der Kaufmann Max Winkelmann 1888
das "Handelsgeschäft mit Lacken und Farben Max Winkelmann" gründete
und mit der Eigenfabrikation der damals völlig neuen Lackfarbe
Kristallweiß sowie des Rostschutzmittels Eisenglasurit begann. Die
großen Schnelldampfer und die kaiserliche Yacht wurden damit lackiert
-eine Erfolgsstory!
Winkelmann führte die erfolgreichen Produkte 1898 unter dem
Markennamen Glasurit zusammen und machte den Chinesen zum ersten
Symbol. Das rasant wachsende Unternehmen stieß an seine
Kapazitätsgrenzen. 1903 wurde ein an Kanal, Eisenbahn und Straße
angeschlossenes Grundstück in Münster-Hiltrup zum neuen Standort der
Lackfabrik - und ist es bis heute geblieben. Mit ihrem Neubau wurde
das bis heute bestehende Wahrzeichen des Werkes, der Wasserturm,
errichtet. 1920 nahm die Spiritus-Lackfabrik ihren Betrieb auf. Der
Chinese als Markenzeichen wurde 1924 durch den weltbekannten Papagei
ersetzt.
1925 begann dieÄra der Nitrozellulose-Lacke: Glasso ermöglichte die
erste Spritzlackierung für Autos in Deutschland. Ab 1930 war Glasurit
mit 1.000 Beschäftigten die größte Lackfabrik des Kontinents. 1932
folgte die Produktion von Kunstharzlacken und Lackemaillen. Die
Produkte wurden unter Glassomax vermarktet.
Refinish Competence Centre
Weiter ging es Schlag auf Schlag: 1949 neues Harzlabor; 1962
Einführung des Metallic-Lackes; 1965 Elektrotauchlackierung und
Umwandlung der Max Winkelmann GmbH in eine Tochtergesellschaft der
BASF AG, Ludwigshafen; 1972 Umbenennung in BASF Farben +Fasern AG.
Seit 1986 hieß das Unternehmen BASF Lacke und Farben. 1992 führte man
wasserbasierte Reparaturlacke ein -die Reihe 90. Den Namen BASF
Coatings AG erhielt das Unternehmen im Jahre 1997. Im Jahre 2003
wurde das 100-jährige Standort-Bestehen gefeiert. 2004 wurde die
Reihe 68 von Glasurit in den Markt eingeführt-ein
Reparaturlacksystem für Nutzfahrzeuge. Die Einführung der Classic Car
Colors im Jahre 2007 drückten das aus, was Geschichte eines
Lackherstellers ausmacht: Nahezu jeder Farbton kann von Glasurit
nachgestellt werden, für jeden Farbton gibt es eine Reparaturlösung.
Das neue Refinish Competence Centre, das vergangenen September in
Münster-Hiltrup übergeben wurde, ist "die" Bildungseinrichtung des
Konzerns und ein wichtiges Marketinginstrument für Glasurit. Der
Anspruch, die Nummer 1 der Branche zu sein, wird mit einem
Trainingsund Bildungskonzept verwirklicht, das weltweit einzigartig
ist.