Andreas Gruböck weiß, wovon er spricht. Der Kfz-Techniker mit Meisterprüfung war 15 Jahre lang in Werkstätten tätig, 1997 wechselte er zum Trainingsdienstleister Intea. Als österreichischer Niederlassungsleiter war er für prominente Kunden wie Porsche, Ford und GM Austria tätig, bevor er sich vor einigen Monaten zum Schritt in die Selbstständigkeit entschloss. Warum? "Weil ich etwas ganz Neues schaffen will", sagt Gruböck.

Attraktionen in Pachfurth

Realisiert werden soll diese Neuheit am Gelände des Fahrsicherheitszentrums Pachfurth. Dieses hat Gruböck eine 750 Quadratmeter große Halle zur Verfügung gestellt, die derzeit zum mustergültigen Autohaus umgebaut wird: Von den nagelneuen Hebebühnen bis zum nachgestellten Schauraum soll schon bald alles vorhanden sein, was das Trainerherz begehrt. "Unsere Schulungen werden absolute Praxisnähe mit hohem Erlebnisfaktor verbinden", ist Gruböck überzeugt.

Der wie die realistische Ausstattung beworbene Eventcharakter ist den anderen Attraktionen des "Driving Camps" zu verdanken: Dort gibt es Kart-und Quadstrecken, ja sogar einen See samt Jet-Ski-Vermietung.

Ehrgeizige Pläne

Darüber hinaus bietet Gruböck auch konventionelle Trainings in Kundenbetrieben an. Dazu beherrscht das sechsköpfige Team seiner neu gegründeten "Automotive Academy Austria" von der Technikschulung bis zum Eventmanagement alle Disziplinen der Beratertätigkeit. An Ehrgeiz mangelt es also nicht: Ob die ambitionierten Pläne in Zeiten von Wirtschaftskrise und knappen Budgets aufgehen, kann aber nur die Zukunft zeigen.