Am Jahresbeginn hat die Bundesinnung der Kfz-Techniker eine Studie
präsentiert, laut der die "3-2-1-Regel" bei der §-57a-Überprüfung für
250. 000 unentdeckte schwere Mängel verantwortlich ist.
Darunter sind
92.000 Defekte der Bremsanlange und 70.000 an der Beleuchtung.
Passiert ist seither absolut gar nichts. Dabei kommt auch aus der
Industrie Unterstützung für jährliche Pickerlintervalle. "Ein
Neufahrzeug erst nach drei Jahren einer Abgasuntersuchung zu
unterziehen, ist viel zu wenig", sagt beispielsweise Gerald Lackner,
Chef des Diagnosespezialisten AVL DiTest. Bei der Politik hat sich
diese Erkenntnis bislang noch nicht herumgesprochen. Für die
Interessenvertreter ist es wohl an der Zeit, die Taktik zu ändern.