In Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien, den
fünf größten europäischen Fahrzeugmärkten, wurden im diesjährigen
August mehr Fahrzeuge verkauft als im gleichen Vorjahresmonat.
Dieses Faktum gibt innerhalb der Automobilbranche ein wenig Anlass zu
Optimismus. Im Moment wird allerdings noch keine vollständige
Erholung des Marktes gesehen, da das kumulierte europäische
Gesamtergebnis bis Ende August mit 9.457.412 Einheiten noch immer ein
Minus von 7,3 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres
aufweist. Außerdem liegen einige Märkte weiterhin deutlich hinter den
Zulassungszahlen aus dem Jahr 2008.
Entgegen dem Trend der jeweiligen Märkte verzeichnet Kia Motors
Central Europe mit Sitz in Wien in Tschechien, Ungarn und der
Slowakei ein zufriedenstellendes Ergebnis. Laut Deok-Jeong Im,
scheidender Präsident von Kia Motors Central Europe, wurde in den
angeführten Ländern in den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres
jeweils ein Plus gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres
geschrieben. Im: "In Tschechien konnten wir bei einem sinkenden Markt
von 13 Prozent die Zulassungen um 29 Prozent steigern und erreichten
einen Marktanteil von 4,9 Prozent. Ungarn musste sogar ein Minus von
55 Prozent hinnehmen, wobei wir um 5 Prozent zulegen und einen
Marktanteil von 2,3 Prozent erreichen konnten. Allein der slowakische
Automobilmarkt konnte ein Plus von 3 Prozent verzeichnen. Erfreulich
ist dabei der Marktanteil der Marke Kia von 7,9 Prozent und einer
Steigerung von 30 Prozent bei den Neuzulassungen." Insgesamt, gibt Im
an, liege Kia Motors Central Europe mit Ende August bereits 3 Prozent
über den gesetzten Zielvorgaben.